250 mal Nitsch in einer Ausstellung

- Bezirkshauptfrau Verena Sonnleitner, Kulturstadtrat Klaus Frank, Landesrätin Barbara Schwarz, Vizebürgermeister Christian Balon, Hermann Nitsch, Michael Karrer, Daniel Spoerri, Rita Nitsch, Klaus Albrecht Schröder, Wolfgang Denk, Peter Fritz.
- Foto: Imre Antal
- hochgeladen von Karina Seidl-Deubner
MISTELBACH. Am Pfingstwochenende wurde im nitsch museum in Mistelbach die neu konzipierte Ausstellung HERMANN NITSCH – Das druckgrafische Werk eröffnet. Gezeigt werden Schlüsselwerke der Druckgrafik der letzten sechs Jahrzehnte, die in enger Zusammenarbeit mit Verlegern und Druckern entstanden sind.
Schwarz & Schröder
Landesrätin Barbara Schwarz eröffnete die Ausstellung. Sie plädierte dafür, die eingetretenen Denkpfade zu verlassen und sich auf die Kunst von Hermann Nitsch einzulassen.
Peter Fritz, Geschäftsführer des nitsch museums, und Michael Karrer, künstlerischer Leiter, verwiesen darauf, dass diese Ausstellung mit 250 Exponaten die bislang umfangreichste Präsentation des druckgrafischen Œuvres von Hermann Nitsch ist. Als Eröffnungsredner war der Generaldirektor der Albertina, Klaus Albrecht Schröder, am Wort: Er verwies auf die Bedeutung von Hermann Nitsch für die österreichische und internationale Kunstgeschichte, die der Künstler bereichert und revolutioniert habe. Bei dieser Ausstellung zeige Nitsch seine technische Virtuosität, deren Exponate in enger Gemeinschaftsarbeit mit den Druckern entstanden sind.
Unikate in Druck
Zentrale druckgrafische Werke entstanden mit der Münchner Druckerei Imhof, mit der Nitsch die Exponate zur Architektur des Orgien Mysterien Theaters realisierte. Mit dem österreichischen Drucker Kurt Zein erfuhr das druckgrafische Oevre Anfang der 1990iger Jahre mit den sogenannten Unikatsgrafiken eine neue technische Dimension.
Kosmos Nitsch
Die beeindruckende Werkschau der druckgrafischen Arbeiten - beinhaltend auch die großformatigen Exponate ‚Das letzte Abendmahl‘, ‚Grablegung‘ und ‚Eroberung von Jerusalem‘ - begeisterte Fachpublikum wie Ausstellungsgäste. Gemeinsam mit Schüttbildern, Aktionsfotos und Originaldokumenten entsteht eine Gesamtinstallation, die faszinierende Einblicke in den Kosmos von Hermann Nitsch ermöglicht.
Gezeigt wird die Ausstellung von 4. Juni – 8. April 2018.
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