Ein wunderbares Fest für die ganze Familie
40 000B.C. im MAMUZ
ASPARN/ZAYA. Unter dem Titel „40.000 BC: Mammutjäger, Kelten und Co.“ veranstaltete das MAMUZ Schloss Asparn/Zaya heuer erstmals ein historisches Fest, das die gesamte Ur- und Frühgeschichte und das Mittelalter in Mitteleuropa wieder aufleben ließ. An zwei Tagen konnten Besucher in den Lebensalltag unserer Vorfahren von der Altsteinzeit bis ins Mittelalter eintauchen. Authentisches Lagerleben, spannende Schaukämpfe, historische Handwerksvorführungen, Mitmachstationen und Musik sorgten für wunderbare Stimmung im archäologischen Freigelände, dem Schloßgarten des Museums.
Historische Darsteller belebten das Freigelände. Die Besucher trafen auf Mammutjäger, bronzezeitliche Handwerker, Etrusker und Römer. Aus der Bronzezeit waren Aurea Aetas aus Deutschland da, das Leben der Kelten wurde von Teutates Isarno dargestellt.
Frühmittelalterliche Krieger, das „Gefolge“ der Gruppe „Styrke“ bot eindrucksvolle Schaukämpfe mit Schwertern und Lanzen, wurde zuletzt jedoch von einer zusammengewürfelten Truppe junger Besucher überwältigt.
Welche Fertigkeiten waren in der Steinzeit überlebensnotwendig? Wie funktioniert der Bronzeguss und welche Errungenschaften folgten durch diesen neuen Werkstoff? Wie gerbt man Leder und Felle? Wie schrieben die Etrusker und was wissen wir über die Medizin der Kelten?
Der Paläolithiker Thomas Einwögerer beantwortete sämtliche Fragen zur Altsteinzeit, unterschiedliche Möglichkeiten des Bogenbaues wurden ausführlich diskutiert.
In den historischen Handwerkshütten wurde von der Truppe um Gerhard Putzgruber Glas hergestellt, Spezialisten aus Stoob demonstrierten die Keramikfertigung, und Lukas Kerbler führte das Schmieden vor.
An Mitmach-Stationen konnten Besucher beim Weben, Steinschleudern und Spinnen ihr Geschick unter Beweis stellen oder beim Speerwerfen das Mammut erlegen.
Musik aus den unterschiedlichen Epochen wie die Flöte, gespielt von Albin Paulus,
sorgte aus allen Ecken des Freigeländes für ein stimmungsvolles Ambiente. Urgeschichtliche Trommelklänge bis zu mittelalterlichen Folklore-Liedern versetzten in vergangene Zeiten.
Die zahlreichen Gäste konnten an Verkaufsständen Handwerkskunst, Lederwaren, Schmuck, Kräuterprodukte und vieles mehr erstehen.
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