Der Kampf um die Volksschule
Altes Gebäude soll möglicherweise durch einen Neubau ersetzt werden
"Die Volksschule in Neuruppersdorf steht seit 1904 an diesem Platz, nun wird sie möglicherweise abgerissen", ist ein Bürger der kleinen Ortschaft erbost. "Niemand fühlt sich für unsere Ortschaft verantwortlich, nicht mal einen Dorferneuerungsverein gibt es." Laut ihm sind vor allem zugezogene Bewohner und Bewohnerinnen für den Abriss und das, obwohl das Dach der Volksschule erst vor 18 Jahren erneuert wurde und die Wände gegen die aufsteigende Feuchtigkeit isoliert wurden. Wildendürnbachs Bürgermeister Herbert Harrach dementiert die Abrissgerüchte: "Es gibt ein eigenes Komitee, bestehend aus Neuruppersdorfer Gemeinderäten, das über die Zukunft der Schule entscheidet. Wenn die Mehrheit der Bürger für einen Abriss ist, dann soll es so sein." Ein neues Gebäude würde dann auch den technischen Anforderungen entsprechen und behindertengerecht gebaut werden. Dennoch hat die alte Schule für die meisten Bewohner eine emotionale Bedeutung. Ob man doch eine Lösung für eine Sanierung finden kann, wird sich erst herausstellen.
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