Schweigemarsch
GEWALTige LIEBE
MISTELBACH (ir). Das Frauenhaus Mistelbach organisierte am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen einen Schweigemarsch für die heuer bereits 18 ermordeten Frauen in Österreich.
Aus Solidarität nahmen knapp 60 Teilnehmer und Aktivistinnen an dieser Aktion als Auftaktveranstaltung für 16 Tage gegen Gewalt teil und marschierten anschließend als gemeinsames Zeichen für die Opfer familiärer Gewalt an Frauen mit Fackeln schweigend um den Hauptplatz.
Gefährer bekannt
Die größte Gefahr, Opfer einer Gewalttat zu werden, geht in Österreich für Frauen nicht von Unbekannten aus, sondern von Menschen, die sie sehr gut kennen – ganz oft vom eigenen Partner oder Ex-Partner.
Deshalb ersucht Claudia Fath-Kuba vom Frauenhaus Mistelbach die Bevölkerung um Hilfe: „Bitte schauen Sie nicht weg, Gewalt geht uns alle an. Es gibt Hilfe bei der Frauenberatungsstelle Frauen für Frauen und es gibt einen sicheren Ort.“
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