Mit neuer Energie die Welt verändern

„Handeln statt verhandeln"

ASPARN. Im Mai wurde auf dem Gelände des ehemaligen Filmhofes der „AWS Solutions Hub“ von Arnold Schwarzenegger eröffnet. Nun lud die Kultur.Region.Niederösterreich AWS-Direktorin Monika Langthaler und Schauspieler, Autor und Regisseur Michael Schottenberg zum Kamingespräch über Klimabewusstsein, Umweltschutz, Nachhaltigkeit und neuen Lösungen. Mehr Tempo bei der Umsetzung von guten Ideen ist gefragt.

Monika Langthaler:„Nur die Summe von tollen Ideen wird unseren Planeten auch für folgende Generationen lebbar machen. Wir müssen das jetzt gemeinsam tun, wir alle haben es in der Hand. Wenn wir nichts ändern, wird der Klimawandel schon 2050 irreversibel sein.“

Der AWS-Solution Hub bietet nun neuen Initiativen und Ideen eine Plattform, viele Menschen sollen profitieren können. Beispiele wie eine „Sandbatterie“ aus Finnland: Sand wird von PV-Anlagen auf 1000 Grad erhitzt, gespeichert, und liefert den ganzen Winter Wärme. Oder Lärmschutzwände aus Schilf vom Neusiedlersee, den Kunststoffwänden gleichwertig, werden in Asparn präsentiert.

„Wir wollen positiv aufzeigen, was möglich ist“, so Langthaler, „die Menschen müssen erkennen, dass ihnen das Handeln für die Umwelt einen Mehrwert bringt.“

Für Michael Schottenberg führt der Weg dahin auch über die Emotion. „Mit Geschichten kann ich Menschen emotional erreichen. Mit der Kraft der Fantasie kann man etwas bewirken, etwas verändern.“ Der Weltreisende, der mit den Verkehrsmitteln des jeweiligen Landes unterwegs ist, verständigt sich mit den Menschen in aller Welt in einer allgemeingültigen emotionalen Sprache, dem Humor und mit der Sprache des Herzens.

Das Gemeinsame, Verbindende ist es, das Michael Schottenberg auch im Hinblick auf die Spaltung der Gesellschaft und den Einflussgewinn extremer Ideologien als wichtig ansieht.

Langthaler dazu: „Wir atmen alle dieselbe Luft, es ist unser gemeinsamer Planet, nur gemeinsam können wir den Unterschied machen. „Wir alle haben mehr Energie und Lösungen, als wir denken“, so ihr Fazit.