Hausmusik ist nach wie vor aktuell
"Musik verbindet", sagt Melanie Meißl, die Mutter in der musikalischen Familie aus Oberkreuzstetten, und weiter: "Ich kann mir kein schöneres Hobby vorstellen, das noch dazu anderen Leuten Freude bereitet und Feste verschönert."
Alle drei Töchter haben zuerst mit Blockflöte begonnen und sich dann ein Instrument ausgesucht. Jana, das jüngste Mädchen spielt Klarinette, Nina hat Klavier gelernt und sich bei einem Konzert der Schwestern-Gruppe "Dornrosen" in den Kontrabass verschaut, und Laura, die älteste Tochter der Familie spielt Querflöte und Klavier.
Die Mädchen sind bereits in verschiedenen Jugendorchestern im Einsatz und haben sich kürzlich selbst als Trio Streichholz neu gegründet.
Gemeinsam mit den Eltern wird zu besonderern Anlässen zu Hause regelmäßig musiziert, zum Beispiel bei Geburtstagsfeiern oder zu Weihnachten. Im Sommer gibt es sei Jahren ein Hoffest, bei dem die Kinder in unterschiedlichen Formationen miteinander Stücke vortragen, dann von den Eltern begleitet werden und wo schließlich auch alle musikbegeisterten Gäste selbst mitspielen können.
Vater Kurt Meißl spielt sein Flügelhorn auch in der örtlichen Blasmusikkapelle. "Musizieren ist Entspannung für mich, ich konzentriere mich auf die Noten und das Orchester und kann alles andere ausblenden", meint er. Und weiter: "In aller Welt wird Musik gemacht, mir ist es lieber auch aktiv zu musizieren als nur im Radio zuzuhören."
Wenn man mit dem Üben dran bleibt und etwaige Frustphasen gut übersteht, ist die Freude am Instrument und der stetige Fortschritt des eigenen Könnens der beste Lohn und die Mühen und Kosten vielfach aufgewogen, sind sich alle in der Familie Meißl einig.
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