Jägerschaft
Klinghofer geht nach 18 Jahren
BEZIRK MISTELBACH. "Als 62-Jähriger kann man die Verantwortung sehr wohl an 'jüngere Köpfe' übergeben", findet Bezirksjägermeister Gottfried Klinghofer. Er vertrat die Mistelbacher Jägerschaft 18 Jahre nach außen mit allen Höhen und Tiefen; nun kandidierte er nicht mehr für eine weitere Funktionsperiode und machte Platz für seinen Stellvertreter Christian Oberenzer und dessen neuen Stellvertreter Andreas Berger.
Lebensräume schaffen
Der positive öffentliche Auftritt lag Klinghofer immer am Herzen. Zu zeigen, was die Jäger abseits des Klischees leisten, war ihm ein Anliegen. Vor allem in Zeiten des Klimawandels sieht er es als eine der dringlichsten Aufgaben der Jägerschaft gemeinsam mit den Landwirten für mehr Biodiversität durch Rückzugsräume zu sorgen. "Früher galt der Winter als Notzeit für das Wild, nun ist es die Zeit nach der Ernte, die Stress erzeugt."
Der Jagd den Rücken kehren will Gottfried Klinghofer aber keinesfalls. Im Gegenteil will er die nun "übrig bleibenden" Stunden für das Jagdhornblasen und das Abrichten seines jungen Hundes nutzen.
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