Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister on Tour im Bezirk Mistelbach

POYSDORF (ega). Als neue, geschäftsführende Obfrau neben Wolfgang Sobotka ist Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister für den NÖAAB in den Bezirken unterwegs. „20 Bezirke in 20 Tagen, weil ich draußen bei den Menschen die Probleme der Menschen kennenlernen will. Das gelingt am besten vor Ort im direkten Gespräch. Wenn man sich austauscht, so ist das schon die halbe Miete,“ so Teschl- Hofmeister im Freigelände von VINOVERSUM Wein-und Traubenwelt. Damit empfiehlt sich Niederösterreichs Landesrätin für Bildung, Familien und Soziales auch gleich als interessierte, lösungsorientierte Gesprächspartnerin für alle Niederösterreicher, die gerne neue Herausforderungen in Angriff nimmt.
Coronabedingt musste ihre für den März geplante Tour durch die Bezirke verschoben werden. Nach Lilienfeld und Amstetten war Mistelbach nun die dritte Station. Dabei kristallisierten sich schon die wichtigsten Themen heraus: Die Digitalisierung und die Chancen und Risiken von mobiler Arbeit mit Home-Office als nur einer Variante. Teschl-Hofmeister sieht auch ein „Dorf-Office“ als gute Möglichkeit, dem gravierenden Leerstand in den Dörfern zu begegnen und besonders jungen Leuten Arbeitsmöglichkeiten in Wohnnähe, aber nicht zu Hause, zu ermöglichen. Dabei richtet die Gemeinde Arbeitsstätten ein. „Das gegenseitige Vertrauen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern ist durch die Erfahrungen in der Corona-Zeit enorm gestiegen, genauso die Zusammenarbeit von Belegschaft und Betriebsrat. Corona hat gezeigt, ein Miteinander ist möglich, Klassenkampf bringt heutzutage nicht mehr,“ weiß die NÖAAB-Chefin.
Ein weiterer wichtiger Punkt in allen Bezirken ist der Bedarf an Kinderbetreuungseinrichtungen, die das anbieten, was die Arbeitnehmer brauchen. Hier war Corona eine Chance, die Lücken aufzudecken und zu erkennen, dass Home-Office und gleichzeitige Kinderbetreuung ein Ding der Unmöglichkeit sind. Besonders für die Mütter. Die dreiwöchige Schließzeit der Landeskindergärten im Sommer erweist sich gerade durch Corona als sehr problematisch. Da gibt es unbedingt Handlungsbedarf, meinte Christiane Teschl-Hofmeister.
Nach der Besichtigung des Museums der Wein-und Traubenwelt und einer kurzen Verkostung edler Tropfen ging es weiter nach Wolkersdorf, wo der Besuch zweier Betriebe auf dem Programm von Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister stand.