Erneuerbar
Neues Umspannwerk in Poysdorf für regionale Versorgungssicherheit
In Poysdorf ist der nachhaltige Umbau des Energiesystems sichtbar – denn der Ausbau der Windkraft und Photovoltaik ist in der Region in vollem Gange.
POYSDORF. Um mit diesem rasanten Ausbau Schritt halten zu können, investiert die Netz NÖ laufend in die bestehende Netz-Infrastruktur – wie beim neuen Umspannwerk, das in Poysdorf errichtet wird.
„Das bestehende Umspannwerk, das mittlerweile technisch ziemlich ‚in die Jahre‘ gekommen ist, versorgt zur Zeit über 10.000 Kunden in der Region. Mit dem neu errichteten Werk, das wir neben der Straße nach Ketzelsdorf errichten, schaffen wir Platz für zusätzliche erneuerbare Energieprojekte und erhöhen gleichzeitig die Versorgungssicherheit in der Region“
, erklärt Netz NÖ Bezirksstellenleiter Mistelbach Ronald Brechelmacher. Das freut auch den Poysdorfer Bürgermeister Josef Fürst für den vor allem die Zukunftsperspektiven der Region im Fokus stehen:
„Auf dem Weg in die Energiezukunft brauchen wir starke Netze und Versorgungssicherheit für unsere Bürger.“
Die Arbeiten starten im Sommer dieses Jahres und sollen Anfang 2025 abgeschlossen werden.
„Nach der Inbetriebnahme des neuen Umspannwerkes Poysdorf wird das alte Umspannwerk abgetragen und eine Grünfläche hinterlassen“
, erläutert Projektleiter Besim Demiri. Um die Ziele der österreichischen Klima- und Energiestrategie erreichen zu können, muss die Leistung des Stromnetzes bis 2030 verdreifacht werden. Das bedeutet dass bis 2030 40 zusätzliche Umspannwerke errichtet oder bestehende ersetzt werden müssen. Zudem werden jährlich etwa 800 neue Transformatorstationen inklusive der zugehörigen Verstärkung des Mittel- und Niederspannungsnetzes gebaut werden müssen. Netz NÖ investiert jährlich 320 Mio. Euro um ihr Stromnetz auf die zukünftigen Herausforderungen vorzubereiten.
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