Kunst
Nichts ausgelassen im Leben
LADENDORF. Um ihn zu beschreiben, braucht es wohl nur ein Wort: großzügig.
Franz R. Kunz ist großzügig zu seinen Gästen, zu seinen Bewunderen und Freunden. Großzügig wurde er auch beschenkt mit Talenten. Das Universaltalent ist Malern, Bildhauer, Dichter, Philosoph und Autodidakt.
Werdegang
1946 in Garmanns geboren, lebt Kunz heute noch in seinem selbst gestalten Haus, dass außen wie innen zur Ausstellungsfläche wurde. Schon in der Lehre zum Maler- und Anstreichhandwerker in Mistelbach flammte die Liebe zur Kunst voll auf. Nach seiner Lehrzeit arbeitete er in einem großen Wiener Malerbetrieb und machte mit 23 Jahren eine Aufnahmeprüfung an der privaten Kunstschule in Wien.
Von 1971 bis 1976 folgte ein Studium an der Universität für Bildende und Angewandte Kunst, wo der Weinviertler seine verschiedenen Techniken wie Öl, Aquarell, Lasur, Spachtel, Kupferdruck und vieles mehr perfektionierte.
Inspiration
Wie er seine Schaffensperioden gestaltet ist unterschiedlich. Inspiriert durch Reisen und Eindrücke oder durch das schichte Fehlen von etwas. "Wos ned do is, wird g'mocht", kommentiert Franz Kunz seine "Wohnzimmerausstellung", in der sich die Bandbreite mit einem Blick erschließt. Es braucht aber viele mehr, um das Wesen und die unglaubliche Detailverliebtheit jedes einzelnen Werkes zu erfassen.
Weltbürger
International hat es der Garmannser zu beachtlicher Bekanntheit gebracht. Seine Werke waren in Peking, New York und Toronto zu sehen genauso wie erst in Mailand und London. Selbst will der 73-Jährige aber keine Ausstellungen mehr kuratieren und organisieren. Franz R. Kunz will seine Tage sinnvoll nutzen. Für ihn bedeutet das, bei Tageslicht zu malen.
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