Altruppersdorf
Pflug-Denkmal sorgt für Unruhe
ALTRUPPERSDORF. Gut gemeint ist nicht immer das, was man sich eigentlich erhofft. So erging es Anton Schreiber aus Altruppersdorf, der gemeinsam mit seinem Sohn ein kleines Denkmal errichtet hatte. Bei der Verlängerung Friedholweg in Richtung Jägerhaus gestalteten die beiden ein nettes Platzerl, dessen zentrales Element ein alte Pflüge darstellen – alles auf eigene Rechnung zur allgemeinen Verschönerung.
Bei diesen Bemühungen aber außer Acht gelassen hatten die beiden die genaue Grundgrenze, so dass auch ein Teil des Gemeindegrundes mitgestaltet wurde. Allerdings ohne dafür einen Antrag bei den zuständigen Stellen eingereicht zuhaben oder vorab ein Gespräch mit einem Ortsvertreter gesucht zu haben. Der Bescheid der Baubehörde, der Anton Schreiber zum Rückbau der Maßnahmen auf Gemeindegrund auffordert, erzürnt den 84-Jährigen. Schließlich wollte er ja zur Ortsverschönerung beitragen.
Bürgermeister Thomas Grießl, der bereits in mehreren Gesprächsrunden zu vermitteln versuchte, stellt klar: "Es gibt eine Bauordnung und die gilt es einzuhalten. Man darf sich nicht einfach Gemeindegrund aneignen – egal aus welchem Grund." Er hofft nun, dass die gemeinsam protokollierte und unterschriebene Lösung fristgerecht umgesetzt wird und die Causa damit ein Ende findet.
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