Film ab…
“Rettet das Dorf“ im Kino Mistelbach

Alexander Wimmer (KLAR! Region Südliches Weinviertel), Werner Rabel (ÖKO-Bau-TEAM), Teresa Distelberger (Regisseurin/Drehbuchautorin „Rettet das Dorf“), Bürgermeister Gerald Haasmüller (Gemeinde Velm-Götzdendorf), Elisabeth Schiller (Leerstandsporjekt) und Christine Filipp (Geschäftsführung LEADER Region Weinviertel Ost) | Foto: KLAR
  • Alexander Wimmer (KLAR! Region Südliches Weinviertel), Werner Rabel (ÖKO-Bau-TEAM), Teresa Distelberger (Regisseurin/Drehbuchautorin „Rettet das Dorf“), Bürgermeister Gerald Haasmüller (Gemeinde Velm-Götzdendorf), Elisabeth Schiller (Leerstandsporjekt) und Christine Filipp (Geschäftsführung LEADER Region Weinviertel Ost)
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Das Dorf ist Glück. Jedenfalls sind das die Bilder, die man im Kopf hat – ein lebendiger Hauptplatz, an dem Jung und Alt miteinander tratschen, ein kleiner Dorfladen voller regionaler Produkte, ein Wirtshaus, grüne Wiesen oder ein idyllischer Bauernhof.

MISTELBACH. Doch die Realität sieht leider anders aus. Die Landflucht stellt die Dörfer auf die Probe: Die junge Generation zieht in die Stadt, Betriebe müssen schließen, die Straßen sind verlassen und Geschäfte stehen leer. Der Film „Rettet das Dorf“ von Theresa Distelberger setzt genau hier an und zeigt neue Perspektiven, die das Dorf weiterleben lässt. Die LEADER Region Weinviertel Ost und die KLAR! Region Südliches Weinviertel luden zu einem Filmabend im Kino Mistelbach.

„Es braucht nur zwei, drei Menschen, die brennen für eine Sache. Und die muss man auch lassen!“, die Regisseurin und Drehbuchautorin Theresa Distelberger zeigt in ihrem Werk „Rettet das Dorf“ neue Perspektiven und Potenziale, erzählt von Menschen, die mit ihren Ideen halfen, das Dorf weiterleben zu lassen. Jetzt wurde der Film erstmals im Kino Mistelbach im Rahmen der Veranstaltungsreihe der Initiative „Full House Weinviertel“ präsentiert. In den vergangenen Monaten haben die drei LEADER-Regionen (Weinviertel Ost, Region Marchfeld und Weinviertel Donauraum) sowie die KLAR! Region Südliches Weinviertel gemeinsam an Lösungen und Strategien zur Bewusstseinsbildung über das Thema „Leerstand“ gearbeitet. Diese Bemühungen führten nicht nur zur Gründung der gemeinsamen Initiative, sondern auch zur Durchführung einer Leerstandskonferenz, einer Exkursion, der Erstellung eines Ideenhandbuchs für Macher:innen sowie zur Entwicklung des Weinviertler-Förderkompasses. Darüber hinaus wurden insgesamt fünf Impulsabende zu verschiedenen Themen organisiert. Dabei standen vor allem die ungenutzten Chancen von Leerstand im Fokus und wurden von verschiedenen Seiten beleuchtet. Das große Ziel – das Weinviertel soll ein lebendiges und LEBENS.wertes Wohlfühlzuhause für alle werden.

Christine Filipp, Geschäftsführerin der LEADER Region Weinviertel Ost, freut sich über den Erfolg des Filmabends: „Popcorn, ein gutes 1/8erl Weinviertel DAC, ein großartiger Film und viele interessierte Menschen, die in unserem Weinviertel etwas bewegen möchten – was will man mehr? Dieses Engagement zeigt, dass wir gemeinsam viel erreichen können und künftig für volle Häuser im Weinviertel sorgen werden.“

Popcorn und eine Diskussionsrunde

Die Präsentation des Films „Rettet das Dorf“ war nur ein Teil des Abends. Direkt im Anschluss folgte eine Fragerunde mit der Regisseurin Teresa Distelberger, Bürgermeister Gerald Haasmüller von der Gemeinde Velm-Götzendorf, Werner Rabel vom ÖKO-Bau-TEAM und Elisabeth Schiller, welche das Leerstandprojekt betreut. Hier wurden nicht nur Fragen zur Entstehung des Films erläutert, sondern auch spannende Einblicke und Erkenntnisse zum Thema „Leerstand“ aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. „Es ist eine Welle im Anrollen, der Umdenkprozess dazu passiert gerade!“. Anschließend erhielt das Publikum die Gelegenheit, eigene Erfahrungen zu teilen, Fragen zu stellen und Input zu geben.

Leerstand betrifft jeden von uns, und oft reichen schon kleine Maßnahmen aus, um Großes zu bewirken. Beispielsweise kann der Einkauf beim örtlichen Nahversorger, das Essen im benachbarten Wirtshaus oder die Nutzung der örtlichen Infrastruktur einen positiven Beitrag leisten. Und falls die Ideen für die innovative (Neu)-Nutzung des eigenen Leerstandes fehlen, so kann man sich den Film „Rettet das Dorf“ anschauen oder unter www.weinviertelost.at Best Practice-Beispiele anschauen.

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