Streit um Heizwerk geht in die nächste Runde

Foto: Privat

LEOPOLDSDORF. Die Diskussionen um das geplante Hackschnitzel-Kraftwerk in Leopoldsdorf spitzen sich zu - auch der Standort ist noch eine große Streitfrage.
Vergangene Woche wurde dem Bürgermeister ein von Gerhard Schum initiierter Initiativantrag, unterschrieben von rund XXX Bürgern, vorgelegt, der die Errichtung des Heizwerkes verhindern soll. Die Befürchtungen - Lärmbelästigung, Feinstaubbelastung, Fäulnisgeruch durch lagernde Holzschnitzel und Aufgrabearbeiten für die Rohrnetzverlegung - kann Gemeinderat Peter Gaumannmüller, nicht nachvollziehen und verweist auf den großen Nutzen für die Bevölkerung: "Bürgermeister Fritz Blasnek schlug ein Biomasseheizkraftwerk der Firma EVN vor, womit nicht nur das Sicherheitszentrum, sondern auch der Kindergarten und 16 weitere Objekte mit erneuerbarer Energie versorgt werden könnten.
Nun geht der Bürgermeister in die Offensive, indem er an alle betroffenen Bewohner eine Bürgerbefragung versendet. Die Betroffenen können so mitbestimmen, WO das Heizwerk erbaut werden soll. Denn eines ist bereits fix: kommen wird es auf alle Fälle.

Seine Gründe gegen ein Hackschnitzelwerk legt er offen: Lärmbelästigung, Feinstaubbelastung, Fäulnisgeruch durch lagernde Holzschnitzel und Aufgrabearbeiten für die Rohrnetzverlegung. „Außerdem wohnen wir hier in einer der holzärmsten Gegenden und ein Holzschnitzelwerk hier hinzustellen ist ein Wahnsinn,“ erläutert Schum

Die gesammelten Unterschriften möchte er kommende Woche Bürgermeister Fritz Blasnek überreichen.

Auch über die Standortwahl macht sich Schum Gedanken, denn immerhin waren laut ihm schon die Aura Siedlung, das Industriegebiet oder auch der Norden der Gemeinde im Gespräch.

Vizebürgermeister Helmut Syrch lenkt ein: „Es ist noch nichts ausdiskutiert und fixiert. Weder der Bau des Heizkraftwerkes, noch der Standort sind fixiert. Es befindet sich derzeit alles in Gesprächen.“

Auch Bürgermeister Fritz Blasnek erklärt, dass es sich bei dem Heizkraftwerk nur um eine Idee handelt: „Ich kenne den Antrag von Herr Schum. Wir können jetzt zu dem Standort noch nichts sagen, weil noch nichts beschlossen ist. Außerdem muss man hierzu noch mit den Grundstücksbesitzern sprechen.

Bereits in der Gemeindezeitung von Juni versicherte Blasnek, dass das Heizwerk am Ortsrand platziert wird. „Außerdem werden wir unseren Bürgern nichts aufzwingen, das ist einfach nicht unsere Politik.“

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