Weltberühmte Schokolade und andere Kuriositäten
Carl Hofbauer, Gründer der bekannten Confiserie, stammt aus Oberkreuzstetten. Gedenktafeln machen nun darauf aufmerksam.
KREUZSTETTEN (gdi). "Es gibt so viele Geschichten zu den einzelnen Häusern und Plätzen in unserem Ort zu erzählen. Ich möchte, dass dieses Wissen lebendig bleibt," meinte Peter Zenz aus der Gemeinde Kreuzstetten. Mit seinem Anstoß und im Rahmen eines G21 Projektes wurde diese Idee konkretisiert. In alten Chroniken wurde Interesseantes recherchiert und aufbereitet, die Inhalte auf Gedenktafeln gedruckt und an den einzelnen historischen Stätten oder Häusern angebracht.
Gründer der Hofbauer Confiserie aus Ort
Vizebürgermeister Johannes Freudhofmaier ist begeistert: "Das wussten auch bei uns nicht viele, dass zum Beispiel Carl Hofbauer in Oberkreuzstetten geboren worden ist." 1866 wurde der damals 11-jährige Carl durch eine Cholera Epidemie Vollwaise, ein Bauer aus dem Ort nahm sich seiner an und ließ ihn das Zuckerbäcker Gewerbe erlernen. Nach der Meisterprüfung und den Wanderjahren gründete Carl 1882 in Wien-Margareten das erste Kuchenbäcker Geschäft.
Auch das heutige Gemeindeamt in Niederkreuzstetten hatte früher eine andere Funktion. Es wurde 1930 für eine Kindergartenbetreuung errichtet, Haushaltungskurse für Mädchen wurden gehalten und eine Krankenschwester war hier stationiert. Diese versorgte kranke und pflegebdürftige Menschen und unterwies fachlich die Angehörigen. Das damals Friedensheim genannte Gebäude fungierte also als eine erste soziale Versorgungsstation für die örtliche Bevölkerung. Dank der Gedenktafeln ist es nun möglich, durch Kreuzstetten zu schlendern und Schicksale sowie großartige Leistungen vergangener Tage wieder auferstehen zu lassen.
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