Wolkersdorfer Start-Up gewinnt beim greenstart Wettbewerb
Das Team von „öKlo“ rund um den Niederösterreicher Niko Bogianzidis überzeugte sowohl die Öffentlichkeit als auch die Fachjury des Start-Up- Wettbewerbs greenstart. Bei der Preisverleihung wurde dem Team ein Scheck in Höhe von 15.000 Euro überreicht. Zudem wurden die Start-Ups „plasticpreneur“ und „Cleanvest by ESG+“ prämiert.
WOLKERSDORF/WIEN. Vor kurzem ging die sechsmonatige gemeinsame Reise der zehn FinalistInnen von greenstart, der Start-Up-Wettbewerb des Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT), zu Ende. Bei der festlichen Preisverleihung wurden die ressourcenschonenden Mobiltoiletten des Wolkersdorfer Start-Ups „öKlo“ ausgezeichnet. Niko Bogianzidis und sein Team konnten sich über ein Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro freuen. Der Wettbewerb für klimaschonende Business- Ideen wurde bereits zum vierten Mal erfolgreich durchgeführt.
Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds, unterstreicht den Mehrwert von greenstart: „Der Wettbewerb greenstart entwickelt sich mehr und mehr zu einer der wichtigsten Kommunikations- und Vernetzungsdrehscheiben der Start-Up-Szene in Österreich. Mittlerweile haben wir 40 Jungunternehmen begleitet, von denen sich der Großteil bis heute sehr erfolgreich am Markt etablieren konnte. Und wir freuen uns auf viele weitere grüne Business-Ideen – im Herbst planen wir bereits eine neue Ausschreibung.“
Die nachhaltigen Geschäftsideen
Im Rahmen des Programms erhielten die TOP-10 Start-Ups ein halbes Jahr lang Coachings, Workshops, Zugang zu Netzwerken und Öffentlichkeitsarbeit sowie finanzielle Unterstützung, um ihre nachhaltigen Geschäftsideen marktfähig weiterzuentwickeln. Anschließend stellten sich die zehn Start-Ups erneut der Fachjury – und der Öffentlichkeit, die mittels Online-Voting ihre drei Favoriten- Teams auswählte: Bei „CLEANVEST by ESG+“ handelt es sich um eine digitale Plattform, welche es PrivatinvestorInnen ermöglicht, klimaschonende und sozial nachhaltige Fonds zu finden und in sie zu investieren. Die mobilen Trockentoiletten von „öKlo“ bieten eine ressourcenschonende Alternative zu temporären Sanitäranlagen – mit Innenbeleuchtung via Photovoltaik erzeugtem Strom und Sägespänen als Bindemittel. Das Team hinter „plasticpreneur“ hat sich dem Thema Kunststoffrecycling verschrieben und entwickelt einfach herzustellende und kostengünstige Maschinen zur Verarbeitung von Kunststoffabfällen.
Egal ob auf Musikfestivals, am Weihnachtsmarkt oder am Spielplatz – mobile Toiletten sind als temporäre Sanitäreinrichtungen vielerorts präsent. Das Team von „öKlo“ will diese stillen Örtchen zum ressourcenschonenden Wohlfühlort machen und erarbeitete ein neues Konzept für mobile Trockentoiletten. Bei der Innenbeleuchtung setzt man dabei auf Photovoltaik. Als Bindemittel werden Sägespäne verwendet, die Gerüche binden und später zur Umwandlung der Feststoffe beitragen. Mittlerweile sind die schicken öKlos in ganz Österreich zum „Hingucker“ geworden.
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