Zivilgesellschaft im Wandel
MISTELBACH (ega). Johannes Berthold, Direktor der BHAK und BHAS Mistelbach, und die „Weinviertel-Initiative 2020“ organisierten unter Mithilfe der „Österreichischen Gesellschaft für politische Bildung“ einen weiteren spannenden Themenabend in den Räumlichkeiten der BHAK und BHAS Mistelbach. Thema diesmal: "Zivilgesellschaft im Wandel - Auswirkungen von Autoritarismus und Sparpolitik“ der letzten Jahre.
Impulse zu einer lebhaften Diskussion gaben Alexandra Strickner, Gründungsmitglied von Attac Austria und die Politische Ökonomin Sandra Stern vom „Büro für Selbstorganisation“. Sie ist Organisatorin für die praktische Umsetzung zivilgesellschaftlicher Anliegen in Gewerkschaften und sozialen Bewegungen.
Was ist nun zu tun? In wie weit ist das Zusammenwirken von Wirtschaft, Staat UND Zivilgesellschaft künftig möglich, um die Herausforderungen des Lebens auf unserem Planeten zu bestehen? Nur gemeinschaftlich sind Lösungen möglich, die Zivilgesellschaften dürfen nicht mehr von neoliberaler Wirtschaft und Politik übergangen werden, andererseits müsse sich eine mündige Gesellschaft nach demokratischen Regeln auch einbringen. Es genügt nicht, nur zu Wahlen zu gehen. Ein aktives, solidarischen Engagement Aller zur Gestaltung des öffentlichen Lebens ist nötig.
Aktionen für Mitmenschen, gegen unökologischen Wohn- und Straßenbauprojekte – immer mehr Menschen organisieren sich selbst, um Wirtschaft und Gesellschaft solidarisch zu verändern.
Zur Veranstaltung waren alle interessierten Personen geladen. Abschließende Vernetzungsgespräche zeigten die Notwendigkeit gesellschaftspolitischer Überlegungen und Handlungen auf.
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