Zwölf Jahre Haft für Bankräuber
Neunmal überfiel der Angeklagte Banken in den Bezirken Mis- telbach, Gänserndorf und Korneuburg.
BEZIRK MISTELBACH/KORNEUBURG (mr). Mit einem Überfall auf die Raiffeisenbank in Seyring im Jahr 2008 begann der Angeklagte seine Bankräuberkarriere. Im selben Jahr verübte er drei weitere Überfälle auf Raiffeisenbanken, zwei in Enzersfeld (Bezirk Korneuburg) und einen in Weikendorf (Bezirk Korneuburg).
Vier Jahre Pause
Bemerkenswert ist, dass der Angeklagte danach eine fast vierjährige Pause einlegte.
In diesem Zeitraum war der gelernte Betriebselektriker teilweise berufstätig, gönnte sich aber auch einige Fernreisen, hatte der heute 35-Jährige doch in knapp neun Monaten immerhin 120.000 Euro erbeutet.
Zweite Serie: Fünf Überfälle
Im Oktober 2012 setzte er seine Bankräuberkarriere in Weikendorf fort und verübte bis 6. August 2018 je zwei weitere Überfälle auf die Raiffeisenbanken in Schrick und Seyring.
Insgesamt erbeutete er rund 400.000 Euro. Der Tatablauf war immer derselbe: Unterschiedlich bewaffnet stürmte er in die Bank, bedrohte die Angestellten und räumte anschließend Kassenlade und Tresor aus.
Nach dem letzten Raub in Seyring konnte er zwar entkommen, wurde aber wenig später gefasst.
Schöffensenat: 12 Jahre Haft
Ein Korneuburger Schöffensenat (Vorsitz: Helmut Neumar) verurteilte den bislang gerichtlich unbescholtenen Mann zu zwölf Jahren Haft. Nicht rechtskräftig!
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