Krone Kino
9 Tage für Cineasten
MISTELBACH. "Wir wollen das cineastische Zentrum des Weinviertels werden", steckt Kulturstadtrat Josef Schimmer hohe Ziele. Es bestand Handlungsbedarf um das Mistelbacher Programmkino weiterzuführen. Mit dem Ruhestand der Krone Kino-Besitzer geriet die Symbiose zwischen Mainstreamkino und dem exklusiven Programmkino, das vom Verein film.kultur.kino gelebt wird, in Gefahr. Eine Übernahme des Mainstreamkinos war aus vielen Gründen für den Verein nicht möglich. Die Vorstandsmitglieder Herbert Marko, Manfred Asperger, Gudrun Wassermann und Stefanie Frank suchten das Gespräch mit der Stadtgemeinde und dem Land, dieses letzte Lichtspieltheater des Weinviertels zu retten. Und sie fanden Gehör.
Ziel 100. Geburtstag
Mit einem erweiterten Programm – nun mehr wird es monatlich neun Vorstellungen geben – will der Verein film.kunst.kino ins neue Jahr starten, sobald die Pandemie es zulässt. Zu den Spielterminen jeweils ein Dienstag und Mittwoch im Monat kommen die Samstag Abende. Einmal pro Monat wird es Sonntags eine Matinee geben, bei der gesellschaftspolitische Themen aufgegriffen werden sollen. "Wir wollen dazu auch Regisseure einladen", freuen sich Herbert Marko und Manfred Asperger bereits auf spannende Diskussionen.
Um eine neue Generation Kinobegeisteterer heran zu erziehen, sind die verbleibenden drei Sonntage den Kindern und Jugend gewidmet. Mit Filmen in Originalton mit Untertiteln will man ebenfalls gezielt neues Publikum ansprechen. Denn ohne das wird es nicht gehen, will man 2028 den 100. Geburtstag des einzigartigen Haues erleben.
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