EU-Wahl 2024
Wahlplakate in Mistelbach zerstört

Foto: Pürkl
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Der EU-Wahlkampf zeigt sich von seiner hässlichsten Seite: dem Vandalismus.

Foto: Pürkl

MISTELBACH. Statt eines friedlichen Austauschs über eine gemeinsame Zukunft wählten Vandalen Zerstörung als Mittel ihrer Meinungsbekundung. Am südlichen Ende des Mistelbacher Hauptplatzes wurden die Wahlplakate der Grünen, der ÖVP sowie der KPÖ Ziel der Unmutsbekundung. Während man den Aufsteller der Grünen sowie der KPÖ noch verwenden kann, traf es jenen der ÖVP besonders hart. Der A1-Ständer aus Metall ist derart verbogen, dass er kaum zu reparieren ist.

Ist Vandalismus ein zulässiges Mittel der Meinungsäußerung?

"Eine echte Demokratie muss andere Meinungen aushalten. Man muss ja nicht zustimmen", appelliert Mistelbachs Grüne Martina Pürkl für andere Formen des politischen Diskurses und weiters, "da stecken ja auch Arbeit und Geldmittel dahinter." VP-Bezirksobmann Karl Wilfing kann sich dem nur anschließen: "Jeder Vandalismus in jede Richtung ist zu verurteilen. In einer Demokratie braucht jede Partei die Freiheit, für ihre Meinung zu werben." Die KPÖ musste schon seit Wochen die Beschmierung ihrer Plakate, vor allem im Laaer Raum, wahrnehmen.

Starkes Europa

Für die ÖVP ist ein starkes Europa in einer globalisierten Welt ein Garant für Friede und Freiheit, die es angesichts des russischen Angriffskriegs auch für ein neutrales Land in militärischer Hinsicht zu bewahren gilt. "Innerhalb der EU wäre es sinnvoll, sich um die großen Dinge zu kümmern und die kleinen den Mitgliedsländern zu überlassen", meint Wilfing.

Foto: KPÖ

Der KPÖ geht es im EU-Wahlkampf darum, das Desinteresse an Politik zu bekämpfen: "Wir wünschen uns ein leistbares Leben statt Umverteilung von Arm zu Reich, aktive Neutralitätspolitik statt Aufrüstung und Kriegspolitik", so Rudolf Cermak, designierter Bezirks-Spitzenkandidat der KPÖ Weinviertel für die Nationalratswahl.

Martina Pürkl | Foto: Lichtquelle

Die Grünen wollen sich in Europa weiterhin für Umwelt- und Klimaschutz stark machen. Und weil Martina Pürkl Meinungsvielfalt wirklich wichtig ist, machte sie sich selbst ans Werk, auch das Plakat der KPÖ wieder aufzustellen.

Sidl will starkes Europa der kurzen Wege

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