Reitherkogel Trophy
Platz 1 für Kiesenhofer, Bronze für Reichert
Die Reitherkogel Trophy, das ist ein Bergzeitfahren über sechs Kilometer und 540 Höhenmeter im tiroler Reith im Alpbachtal, das zugleich auch Österreichische Meisterschaften am Berg gewertert wurde, stand am Program der Wolkersdorfer Radfahrerin Alina Reichert. Gestartet wurde im Einzelstartmodus mit 30 Sekunden Abstand zwischen den Fahrern - demnach wusste man erst, wenn alle im Ziel waren, welchen Platz man belegt hat.
WOLKERSDORF/REITH IM ALPACHTAL. Bei den Mädels waren unter anderem Anna Kiesenhofer und die Titelverteidigerin aus dem Vorjahr, Anna Plattner, am Start - beide die klaren Favoritinnen. "Nachdem es mein erstes Bergzeitfahren heuer war konnte ich meine Form nicht ganz genau einschätzen. Berge liegen mir zwar allgemein sehr, und im Training hab ich schon gesehen, dass die Beine nicht schlecht beieinander sind, aber wissen tut man's halt nicht" verrät die junge Wolkersdorferin. Zumal mit Sabine Stadler, letztes Jahr Vizemeisterin am Berg, eine weitere wirklich sehr starke Fahrerin am Start stand. Und auch Reicherts Teamkollegin Magdalena Bernhard ist in dieser Disziplin nicht zu unterschätzen. "Umso mehr freute es mich, dass meine Fahrzeit von 24 Minuten 17.8 Sekunden zwar sehr knapp, aber doch zu Platz 3 reichte", freut sich Alina Reichert über einen weiteren Podestplatz in ihrer Karriere.
Vor ihr lagen die Favoritinnen: Anna Kiesenhofer siegte mit einer Zeit von 22 Minuten und 27.5 Sekunden von Anna Plattner, die eine Minute und 22.7 Sekunden langsamer war.
Von den Bedingungen her war es sehr warm, was Reichert aber eigentlich auch eher in die Karten spielt, da sie mit hohen Temperaturen recht gut zurecht kommt. Die äußeren Bedingungen waren auch für alle gleich, da wir alle innerhalb von zehn Minuten gestartet sind. Die Strecke führte vom Ortszentrum von Beginn an steigend zur Bergstation am Reitherkogel - anfangs noch eher sanft, dann aber doch mit etwa 11 Prozent im Schnitt.
Bergab geht es jedenfalls keinen Meter. Ein kurzes Stück im ersten Drittel ist zwar fast eben, aber Zeit zum Erholen kann man sich bei so einem kurzen Rennen nie gönnen. "Stattdessen schaltet man auf die Scheibe und tritt was das Zeug hält", resümiert Alina Reichert.
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