Radsport
Verpatzter Auftakt für Alina Reichert
Endlich raus aus dem Wohnzimmer und wieder auf eine echte Strecke hieß es für das Wolkersdorfer Radsport-Ass Alina Reichert.
WOLKERSDORF/OLMÜTZ. Mit vier Elite-Damen war das Union Radrennteam Pielachtal in Olmütz/Tschechien beim Techniserv Cup vertreten - Cornelia Holland (Juniorin), Lisa Fernbach,
Tina Berger-Schauer und Alina Reichert aus Wolkersdorf. Das Feld war extrem stark, einige internationale Teams waren am Start, darunter auch Fahrerinnen von UCI Teams.
Beim Kriterium am Samstag waren jeweils etwa 35 Starterinnen Elite und 35 Juniorinnen -
Fahrerinnen unterschiedlichster Nationen nutzten die Chance, nach den Covid-19 Rennabsagen endlich wieder an einer Startlinie zu stehen. Cornelia Holland wurde 11. bei den Juniorinnen, Lisa, Tina und Alina wurden leider überrundet (wie etwa die Hälfte des Damenfelds) und konnten das Rennen nicht beenden. Der Kurs war zwar nicht unglaublich selektiv, aber das starke Feld zusammen mit dem Regen, der auch während des Rennens anhielt, machten den Rundkurs zu einer wahren Herausforderung.
Sonntag folgte dann das Straßenrennen (81Kilometer, 800 Höhenmeter). Ähnliche starkes Feld mit etwa 80 Starterinnen. Elite und Juniorinnen starteten an diesem Tag gemeinsam. Es hatte die ganze Nacht geregnet, in der Früh war nicht klar, ob das Rennen würde starten können weil die Strecke teilweise überflutet und vermurt war. Schlussendlich wurde entschieden, den Start um 40 Minuten nach hinten zu verschieben und die Rennen wie geplant durchzuführen. Der Kurs war hart - neun Runden zu je neun Kilometern und 90 Höhenmetern, wobei der längste Anstieg gleich zu Beginn auf die Fahrerinnen wartete.
Stürze
Aufgrund der schlechten Straßenbedingungen kam es zu zwei schweren Stürzen, in die jedoch glücklicherweise keine Fahrerin des Union Radrennteam Pielachtal involviert war. Alle vier fuhren ein starkes Rennen und beendeten das Rennen gemeinsam mit dem Hauptfeld beziehungweise in der Verfolgergruppe.
So konnten sie viele neue Erfahrungen sammeln, internationale Rennen sind für das junge Damenteam doch noch eher Neuland und vom Starterfeld her nicht mit den nationalen Rennen zu vergleichen. Diese Möglichkeiten sind vor allem den Team-Managern Anton Berger-Schauer und Florian König zu verdanken. Berger-Schauer unterstützte die Fahrerinnen gemeinsam mit Laura Fernbach auch vor Ort. So wurde eine optimale Betreuung für Fahrerinnnen und Material gewährleistet.
Das ganze Team ist nun sehr motiviert, Sponsoren und Verein bald auch wieder bei nationalen Rennen bestmöglich zu repräsentieren.
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