Volksbank
Die Finanzwelt im Autohaus
MISTELBACH. Die Regionaldirektion Weinviertel der Volksbank lud ihre Kunden zum Finanzforum ins Autohaus Karl. Großes Thema war diesmal die Geldanlage. Den Gästen wurde „eine Welt ohne Zinsen“ präsentiert. Was Kreditnehmer freut, fürchten die Anleger. Gastreferent Faller ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen eines Investmentfonds.
Direktor Rudolf Riener und Direktor Johannes Singer freuten sich über 150 Gäste beim Volksbank Finanzforum. Neben den Chefs des Autohaus Karl Sabine und Rudolf Buryan sowie Anna und Gerhard Karl waren auch die Bürgermeister Alfred Pohl, Hermann Gindl und Alois Mareiner unter den Gästen.
Motor der Region
Als Veranstaltungsort wurde das Autohaus Karl gewählt um den Gästen regionale Betriebe als Arbeitgeber und Motor der regionalen Wirtschaft vorzustellen. Ein Weg, der schon im letzten Jahr eingeschlagen wurde und auch in Zukunft beibehalten werden soll.
Fondsmanager Norbert Faller von der Union Investment zeigte die aktuellen Möglichkeiten der Geldanlage auf. Tatsache ist, dass wir uns in den nächsten Jahren an ein Null-Zinsniveau für Anleger gewöhnen müssen. Wenn man mehr Erträge mit seinem Ersparten erzielen möchte, muss man sich Alternativen suchen.
In seinem Vortrag zeigte er, dass in den letzten 30 Jahren mit Aktien trotz gewaltiger Krisen mehr Erträge als am Sparbuch erzielt werden konnten. Nur 6% der Österreicher besitzen Aktien. Diese Quote liegt deutlich unter den USA (52%), der Schweiz (47%) bzw. Schweden (38%). Anhand von plakativen Beispielen zeigte er die Auswahlkriterien für Aktien. So wurde z.B. vollautomatische Sportschuhproduktion von Adidas als positives Kriterium genannt, nach dem er und sein Team Kaufentscheidungen fällt. Wichtig ist es aus seiner Sicht die großen, globalen Megatrends zu beobachten und diese zu berücksichtigen. Erträge lassen sich langfristig dann erzielen, wenn man regelmäßig einen bestimmten Betrag investiert. Bei niedrigeren Kursen kauft man so mehr Anteile und profitiert überproportional von Kurssteigerungen, sagte Norbert Faller.
Beim abschließenden Buffet und toller Musikuntermalung konnten die Gäste noch eine laue Sommernacht genießen.
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