Bauernbund
Hofjause in Mistelbach war ein riesiger Erfolg
GAWEINSLAL/BEZIRK MISTELBACH. Die heurige Hofjause des NÖ Bauernbundes war, trotz Lockdown, ein voller Erfolg. Mit dem Ansatz die Aktion auch für die Direktvermarkter und Ab-Hofläden im Bezirk zu öffnen, haben die Verantwortlichen den Nerv der Zeit getroffen. Mehr Betriebe als jemals zuvor und damit auch mehr Kunden als jemals zuvor konnten für die heimischen Produkte begeistert werden und holten sich alles für eine regionale Jause für zuhause.
„Wir haben sowohl von den Konsumenten, als auch von den Betrieben durchgehend positives Feedback erhalten. Die Hofjause ist eine wichtige Tradition der niederösterreichischen Bäuerinnen und Bauern und trägt somit entscheidend für das öffentliche Bild der Landwirtschaft bei. Ich bin überzeugt, dass viele Konsumenten, die das erste Mal bei einem bäuerlichen Betrieb vorbeigeschaut haben, in Zukunft öfter kommen. Denn klar ist für mich, dass sich die überragende Qualität der heimischen Landwirte langfristig durchsetzt“, so Kammerobmann Roman Bayer über das Fazit der heurigen Hofjause, bei der heuer 17 Betriebe im Bezirk teilgenommen haben.
Trends nutzen und Perspektiven schaffen
Die Hofjause des NÖ Bauernbundes setzt mit heimischen Produkten auf den Trend im Lebensmittelbereich. Laut aktuellen Zahlen ist der Absatz von bäuerlichen Produkten im vergangenen Jahr massiv gestiegen. Die Direktvermarktung wird so immer mehr zu einem weiteren Standbein der Landwirtschaft. „Mut und Innovation sind für die Direktvermarktung notwendig, beides Eigenschaften, die die Landwirtschaft immer wieder gezeigt hat“, so Landeskammerrat Richard Schober über den aktuellen Trend. Damit dieser anhält und der Stellenwert der Landwirtschaft in der Lebensmittelversorgung noch deutlicher wird, unterstützt Landtagsabgeordneter Manfred Schulz auch die Forderung nach einer strikteren Herkunftskennzeichnung: „Nur die Herkunftskennzeichnung kann für faire Bedingungen und Transparenz zwischen Konsumenten und Produzenten sorgen. Damit werden auch langfristige Perspektiven im Sinne der Bäuerinnen und Bauern geschaffen.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.