Teures Pflaster um Wien
Begehrteste Wohngegend im Bezirk: An der Nordautobahn A5 und entlang der Schnellbahn.
BEZIRK (red). Fleißig sparen heißt es für alle, die sich ein Einfamilienhaus leisten wollen. Vor allem die Wohnhäuser rund um Wien zählen zu den teuersten in ganz Österreich, wie aus einer aktuellen Studie des Immobilienvermittlers Remax hervorgeht.
Luxus-Bezirke
Zum heißen Pflaster zählen die Bezirke Baden, Mödling und Wien-Umgebung. Dort muss man für ein Haus tief in die Tasche greifen: ein Einfamilienhaus gibt es durchschnittlich zwischen 257.000 und 312.000 Euro. In den kommenden Monaten rechnen die Makler allerdings mit einem leichten Preisrückgang.
Lage im Bezirk
"Ein starke Nachfrage herrscht im Bezirk in erster Linie an Immobilien entlang der Nordautobahn und an der Schnellbahnlinie bis Laa", erklärt Franz Hugl, Inhaber der REMAX-Büros in Mistelbach und Gänserndorf. Dort verzeichnete man in den letzten Jahren einen Preisanstieg von 10 bis 15 Prozent. "Am Land werden eher Einfamilienhäuser bevorzugt, in der Stadt stehen die Wohnungen höher im Kurs", so Hugl. Und während die Leute früher große Grundstücke mit großen Gärten bevorzugten, geht der Trend heute in die andere Richtung: "Kleinere Grundstücke und Häuser mit kleinem Garten sind heiß begehrt, da sie pflegeleichter sind. Die Leute wollen weniger Arbeit haben und mehr Erholung genießen."
Billig vs. Teuer
Die billigsten Häuser findet man im Waldviertel. In den Bezirken Waidhofen an der Thaya, Zwettl und im Weinviertel im Bezirk Hollabrunn liegen die Preise im Schnitt zwischen 48.000 und 68.000 Euro. In keinem anderen Bundesland ist die Spanne so hoch wie in Niederösterreich. Der teuerste Bezirk Österreichs bleibt aber Kitzbühel in Tirol, wo man für Einfamilienhäuser im Durchschnitt eine Million Euro zahlen muss.
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