Kürzeste Wege
Vom Feld frisch auf den Paasdorfer Marktplatz
PAASDORF. Paasdorfer Familien verwandeln den Dorfplatz jeden ersten Samstag im Monat zum Regionalmarkt, auf dem ausschließlich im Ort Geerntetes, Gelesenes oder Erzeugtes auf den Tisch kommt – und zum gemütlichen Begegnungsort.
Die Tische sind reich gedeckt, es gibt selbstgebackenes Brot, Honig und Allerlei von der Biene, Weine der besten Winzer, Traubensaft aus eigenen Rieden, das Beste vom „glücklichen“ Schwein, vom Speck bis zur Pastete, Eingemachtes wie Marmeladen oder Fruchtaufstriche, Kräuterprodukte, Gemüse direkt vom Feld, Nudeln, Brände, Eier, Mehlspeisen und vieles mehr.
„Wir bieten alles an, was in Paasdorf wächst und produziert wird“, sagt Margit Weinmeyer, die den Markt vergangenes Jahr ins Leben gerufen hat. „Wir möchten damit zeigen, wie reich das Angebot an Lebensmitteln und Schmankerln ist, dass im Ort selbst angebaut und geerntet wird.“ So manches kommt direkt vom Feld auf den Markt. „Der ökologische Fußabdruck ist hier minimal, und man kann zu Fuß, mit dem Rad oder auch mit der Bahn zum Markt kommen!“
Gleich wichtig ist der umtriebigen Initiatorin, die den Markt unter dem Siegel des „bhw – Bildung hat Wert“ veranstaltet, dass der Dorfplatz durch den Markt auch zum Begegnungsort wird, „wo die Leute ungezwungen zum Reden, Essen und Trinken zusammenkommen.“ Etwas, dass die mittlerweile zahlreichen Ab-Hofläden samt Automaten schließlich nur bedingt erfüllen können.
Der Nahversorger-Markt wird bis zum Oktober jeden 1. Samstag im Monat auf dem Dorfplatz aufgebaut.
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