Oh Leberkäs, mein Leberkäs
Mödlinger dreht Kurzfilm mit schwarzem Humor

- Oh Leberkäs, mein Leberkäs ist der Titel des Kurzfilms von Mathias Hammer.
- Foto: Daniel Opocensky
- hochgeladen von Victoria Edlinger
Filmemacher Mathias Hammer aus Mödling bringt mit seinem Debütfilm politische Satire
und Absurdität auf die Leinwand – mit Unterstützung aus Podersdorf und St. Margarethen
PODERSDORF/ST. MARGARETHEN. Ein Auto auf einer Landstraße, eine gefesselte
Gestalt am Rücksitz, ein scheinbar idyllischer See – und mittendrin: Leberkäs, Bürokratie und
bitterböser Humor. In seinem ersten Kurzfilm „Oh Leberkäs, mein Leberkäs“ verwebt der
Regisseur Mathias Hammer auf satirische Weise Themen wie gesellschaftliche
Verantwortung, ideologische Verblendung und politischen Irrsinn.

- Hier werden Regie-Anweisungen von Mathias Hammer gegeben.
- Foto: Daniel Opocensky
- hochgeladen von Victoria Edlinger
Der Film beginnt mit einer jungen Frau, die mit einem gefesselten Mann im Auto Richtung
„Insel“ unterwegs ist. Was wie ein rätselhafter Roadtrip anmutet, entpuppt sich bald als Abrechnung mit Alltagsrassismus, toxischen Rollenbildern – und einem System, das Weltanschauungen mit Bürokratie absegnet.
Burgenländische Schauplätze
Gedreht wurde unter anderem in Podersdorf am See, wo die Gemeinde das junge Filmteam
mit Unterkünften unterstützte. Auch das Bildhauerhaus in St. Margarethen stellte dem
Team seine Räumlichkeiten zur Verfügung und wurde zur Kulisse für zentrale
Szenen im Film. Ein improvisierter „Grenzposten“, ein Segelboot auf dem Neusiedler See
und der weite burgenländische Horizont prägen die Bildsprache des Films - "Die grotesken Szenen, gespickt mit Dialogen im besten Austropop-Zynismus, leben vom
Kontrast zwischen ländlicher Ruhe und ideologischer Verrohung".

- Am Set im Burgenland.
- Foto: Daniel Opocensky
- hochgeladen von Victoria Edlinger
„Ich wollte einen Film machen, der zum Lachen bringt – aber im Halse stecken bleibt“, sagt
Hammer, der im vergangenen Schuljahr den Diplomlehrgang für Film an der Filmschule Wien besucht hat. Der Film befindet sich aktuell in der Postproduktion und soll 2025 und 2026 auf Film Festivals eingereicht werden.
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