Radweg Weghuberpark
An der Zweierlinie ist kein Platz für Oxytocin
Brenzlige Situationen durch die Baustelle beim Weghuberpark im 7. Bezirk: Für eine Lösung gab’s eine Absage der Stadt, der Radweg bleibt Kuschelzone.
WIEN/NEUBAU. Wer am Neubau wohnt, kennt das: Auf der Straße wird’s oft knapp. Die am Radl wettern gegen die im Auto, die zu Fuß gegen die am Scooter und dazwischen jene hinterm Kinderwagen gegen alles und jeden.
Fakt ist: Es braucht einiges an Geduld. Rücksicht ist daher das Gebot der Stunde – plus die Aufforderung an die Zuständigen, das Miteinander im öffentlichen Raum zu fördern. Aktuell sieht das beim Radweg beim Weghuberpark nicht danach aus: Prinzipiell schon recht schmal und noch dazu als Abschneider bei Fußgeherinnen und Fußgeher sehr beliebt, wird die Strecke zum gefährlichen Nadelöhr.
Grund dafür ist die U-Bahn-Baustelle, der Gehweg ist deswegen Sperrzone. Im Bezirk will man das Problem anpacken, von der Stadt gab’s dafür aber eine Absage. Viel gekuschelt und viel geschimpft entlang der Zweierlinie wird also auch künftig.
Klar ist aber eines: Zu viel Körperkontakt – Oxytocin hin oder her – hat auf der Straße nichts verloren. Bleibt zu hoffen, dass das bald auch bei den Verantwortlichen ankommt.
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