Amadeus Awards: "Volksmusik" hoch im Kurs
Routinier Hubert von Goisern und "Volks-Rock'n'Roller" Andreas Gabalier konnten jeweils zwei Awards mit nach Hause nehmen, Trackshittaz und Elektro Guzzi gingen leer aus. Ebenfalls im Dialekt gesungen ist der Song des Jahres "Vo Mello bis ge Schoppernou" von Holstuonarmusigbigbandclub.
Die Verleihung der Amadeus Austrian Music Awards fand am 1. Mai bei einer Gala im Wiener Volkstheater statt. Damit kehrte diese 12. Verleihung wieder ins Frühjahr zurück, nachdem sie davor zwei Mal im Herbst stattfand. Die Organisation wurde diesmal erstmals von der Stargate Group durchgeführt.
Es gab 13 Kategorien, und zwar acht Genre-Kategorien und fünf allgemeinen Kategorien. Die Gewinner in den Kategorien FM4-Award sowie Lebenswerk standen schon im Vorfeld fest. Der FM4-Award ging an die Wiener Band M185, die weiteren Nominierten in dieser Kategorie waren Der Nino aus Wien, Effi, Ginga und Mika Vember.
Der im vergangenen November verstorbene Liedermacher und Schauspieler Ludwig Hirsch wurde posthum mit dem Amadeus Award für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
Favorit Andreas Gabalier konnte sich im Voting in den Kategorien Best Live Act und Schlager durschsetzen, obwohl er sich selbst nicht als Schlagersänger sieht. Hubert von Goisern war Gewinner in der Kategorie Pop/Rock und konnte sich beim begehrten Award für das Album des Jahres mit "ENTWEDERundODER" unter anderem gegen Andreas Gabalier und Trackshittaz durchsetzen. "ENTWEDERundODER" wurde bereits im vergangenen Jänner mit Doppelplatin ausgezeichnet.
Die favorisierten Trackshittaz erreichten ebenso wie auch Elektro Guzzi in keiner Kategorie den ersten Platz.
Die Gala
Schauspieler Manuel Rubey und Puls 4-Moderatorin Bianca Schwarzjirg gelang eine kurzweilige Moderation der Gala, die auch von Puls 4 zeitversetzt übertragen wurde. Ernst Grissemann kündigte eine Laudatio für Ludwig Hirsch in der Dauer von einer Minute an, die aber nicht jedermanns Geschmack traf.
Grammy-Preisträger Jason Mraz sang nicht nur solo, sondern trat auch in einem gelungenen Duett mit der österreichischen Sängerin Saint Lu auf. Weitere Liveauftritte hatten die Gewinner Hubert von Goisern, Die jungen Zillertaler und M 185 sowie Wolfgang Ambros, Trackshittaz, !Dela Dap, Rene Rodrigezz & Mc Yankoo.
Die Gewinner im Überblick
Lebenswerk: Ludwig Hirsch
Album des Jahres: Hubert von Goisern - ENTWEDERundODER
Song des Jahres: Holstuonarmusigbigbandclub - Vo Mello bis ge Schoppornou
Best Live Act: Andreas Gabalier
FM4 Award: M 185
Alternative: 3 Feet Smaller
Electronic/Dance: Parov Stelar
Hard & Heavy: Krautschädl
HipHop / RnB: Die Vamummtn
Jazz / World /Blues: 5/8erl in Ehr'n
Pop / Rock. Hubert von Goisern
Schlager: Andreas Gabalier
Volkstümliche Musik: Die jungen Zillertaler
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