Anrainerparken: "Es gehört nachjustiert!"
- <b>Unternehmer </b>und Anrainer Markus Frömmel: "Die freien Plätze könnten kurzfristig auch für Lieferdienste genutzt werden."
- hochgeladen von Ulrike Kozeschnik-Schlick
Wirtschaftskammer und Unternehmer fordern, Anwohnerstellplätze zeitlich zu beschränken.
NEUBAU. "Im Dezember haben wir Matratzen geliefert bekommen. Der Lieferwagen hat lange einen Parkplatz gesucht, keinen gefunden, sich dann kurz in die Anwohnerzone gestellt und natürlich eine Anzeige bekommen", erinnert sich Konditormeister Markus Frömmel, der nicht nur in Neubau arbeitet, sondern auch wohnt. Er unterstützt die Forderung der Wirtschaftskammer, die Anrainerparkplätze zeitlich zu beschränken, damit Ladetätigkeiten von Lieferanten und Handwerkern erleichtert werden.
Zeiten zum Ausladen
"Es ist unverständlich, warum man die vielen leeren Parkplätze nicht zu gewissen Tageszeiten zum Ausladen benutzen darf", so Frömmel. Zudem sollte auch im Bezirk ansässigen Unternehmern erlaubt werden, in den Anwohnerzonen zu parken.
Grünen-Bezirkschef Thomas Blimlinger: „Rund um die Mariahilfer Straße und am Spittelberg sind 20 Prozent der Dauerstellplätze Anrainerparkplätze, bleiben also 80 Prozent, die keine Anrainerplätze sind. Das ist ein gutes Verhältnis." Zudem habe es vor der Einrichtung der Parkplätze eine Begehung mit der Wirtschaftskammer gegeben. "Ich habe Wert darauf gelegt, dass die Plätze gut verteilt sind und sie sich nicht unbedingt vor Geschäftslokalen befinden.“ Dass Betriebe die Anrainerparkzonen auch nutzen, sei deshalb nicht möglich, weil als Legitimation für das Anrainerparken das Parkpickerl gelte. „Ich bin aber bereit, an einer Lösung für Wirtschaftsfahrzeuge mitzuwirken.“
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