bz-Kommentar
Auf ein faires Miteinander in der Nachbarschaft achten
WIEN/NEUBAU. Die Zollergasse hat sich von einer zugeparkten, tristen Straße in eine Genuss- und Flaniermeile gewandelt. Und ich muss sagen: Mir persönlich gefällt die neue Zollergasse echt gut, ich würde mir wünschen, dass sich auch andere Bezirke am Neubau ein Beispiel nehmen und solche Projekte umsetzen.
Aber ich verstehe auch die Anrainer, die sich über den nächtlichen Tumult in der Gasse ärgern und sich in ihrer Ruhe gestört fühlen. Gut, dass der Bezirk versucht, als Mediator zwischen den Interessensgruppen zu agieren. In Ländern wie Portugal und Spanien ist das nächtliche Treiben auf den Straßen nichts Neues und anstatt in Clubs zu gehen, wandert man dort von Bar zu Bar.
Seit Corona hat sich auch bei uns das Nachtleben immer mehr nach draußen verlagert, eine Veränderung, die man gerade im innerstädtischen Bereich merkt – und hört. Aber wie das immer so ist bei Veränderungen: Sie sind nicht einfach und es braucht Zeit. Daher gilt, aufeinander Acht zu geben und einen respektvollen Umgang miteinander zu pflegen.
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