Bus 13A: Die Deadline rückt immer näher

Höchst emotional wird über den 13A diskutiert. | Foto: Wiener Linien
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MARIAHILF / NEUBAU. Die Sommerpause ist vorbei! Was bei Kultur-Fans in Sachen Theater und Co. Begeisterungsstürme auslöst, lässt wohl in der Causa 13A gemischte Gefühle bei den Mariahilfern hochkommen.

Ja, es gab wieder ein Treffen mit Vertretern der Bezirke 6 und 7, der Stadt und den Wiener Linien. Aber nein: Ergebnis gibt's noch keines.

Fix ist nur eines: Nächstes Jahr braucht der 13A eine neue Strecke. Wegen der Bauarbeiten in der Neubaugasse ist die Strecke durch die Kirchengasse nämlich für sieben Jahre Tabu. Die Krux: Alle bisherigen Alternativrouten stießen auf Widerstand.

• Die Wiener Linien sowie Mariahilf-Chef Markus Rumelhart (SPÖ) wollen die doppelte Führung durch die Neubaugasse. Neubaus Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne) ist jedoch dagegen, ebenso viele Mitglieder des Einkaufsstraßenvereins IG Neubaugasse. Die Initiative „Ja zum 13A“ hingegen könnte mit der zweifachen Route leben.

• Als Alternative wurde von Bezirk und Anrainern gefordert, über die Stiftgasse zu fahren. Schlechtere Anbindung an die U3 und mehr Baustellenverkehr würden jedoch laut den Wiener Linien dagegen sprechen.

• Diskutiert wurde auch die Route über Nelken- und Zollergasse: Besonders glücklich darüber waren weder die Geschäftsleute dort, Neubau-Chef Reiter noch Mariahilfs Bezirksvorsteher Rumelhart. Letzterer plädiert ohnehin für die doppelte Führung durch die Neubaugasse. Hintergrund: Der Bus soll raus aus der Windmühlgasse, die bereits jetzt wegen der stark frequentierten Route bröckelt. Bleibt der 13A dort, muss saniert werden.

• Sogar die Teilung der Route bei der Mariahilfer Straße in 13A und 13B war kurz im Gespräch – ein Schreckgespenst für beide Bezirke und auch eine Lösung, "die niemand wirklich will", wie es von den Wiener Linien hieß.

Offener Brief von Initiative

Neu am 13A-Parkett ist die Initiative "7*Viertel": Silvio Heinze, Thomas Rilk und Konstanze Thau haben einen offenen Brief verfasst. Darin wenden sie sich explizit an Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne), Öffi-Stadträtin Ulli Sima (SPÖ), Markus Reiter und Wiener Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer: "Die Stiftgasse ist die beste und einzige Alternativroute", so Thomas Rilk.

Weitere Gespräche mit den Bezirken, den Wiener Linien und der Stadt sollen jedenfalls folgen. Dass man sich dabei auf eine Route einigt, mit der alle leben können, scheint nach den bisherigen Diskussionen mehr als fraglich. Aber egal, wo der 13A künftig fahren wird: Die Arbeiten an der neuen U2-Station Neubaugasse starten Mitte 2019. Bis dahin muss man sich aber einigen – willkommen zurück aus der Sommerpause, lieber 13A!

Schreiben Sie uns!

Was sagen Sie zum 13A? Schicken Sie Leserbriefe an neubau.red@bezirkszeitung.at oder an mariahilf.red@bezirkszeitung.at oder an bz Mariahilf/Neubau, Weyringergasse 35/3, 1040 Wien oder kommentieren Sie direkt unter dem Artikel.

Höchst emotional wird über den 13A diskutiert. | Foto: Wiener Linien
Die Bürgerinitiative 7*Viertel plädiert vehement für die alternative Route durch die Stiftgasse. | Foto: Grafik: APA/Gröblinger
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