Kunstinstallation im Museumsquartier
Fünf Tonnen schwerer Wal ist im Haupthof gelandet

Die rote Linie, die um die Kunstinstallation gezogen ist, soll die Grenze und den Respekt veranschaulichen, den die Menschen vor den Tieren haben sollten.  | Foto: Julia Schmidt
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  • Die rote Linie, die um die Kunstinstallation gezogen ist, soll die Grenze und den Respekt veranschaulichen, den die Menschen vor den Tieren haben sollten.
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Bis 11. Juni gibt es im Haupthof vom Museumsquartier im Rahmen der Kunstinstallation „Echoes – a voice from uncharted waters" einen 18 Meter langen Wal zu bestaunen.

WIEN/NEUBAU. Aus Stahl gebaut, 18 Meter lang und fünf Tonnen schwer: Das ist der Wal, der ab sofort das Museumsquartier schmückt. Die Installation hat die Original-Maße eines rund ein-jährigen Babywals. Gemeinsam mit Meeresbiologen, Klangforschern und weiteren Unterstützern baute der Künstler Mathias Gmachl den Stahl-Koloss innerhalb von 12 Monaten.

Das Kunstprojekt ist in Kooperation mit dem MQ und zwei weiteren Kulturarealen entstanden: dem LAC Lugano Arte e Cultura in der Schweiz und dem Quartier des Spectacles Partnership in Monteral, Kanada. 

So sah das Konzept des Künstlers am Anfang aus.  | Foto: Mathias Gmachl
  • So sah das Konzept des Künstlers am Anfang aus.
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Trotz des Gewichts strahlt die Kunstinstallation Leichtigkeit aus. Wie die Tiere in natura sieht auch die Stahl-Version des Wals aus, als würde sie unbeschwert durch das weite Meer schweben – in diesem Fall aber durchs Wiener Museumsquartier. Dieses Gefühl wollte der Künstler Mathias Gmachl mit seiner Installation auch in den Menschen auslösen. 

Der Künstler Mathias Gmachl arbeitete zwölf Monate daran, den Wal so realistisch wie möglich aussehen zu lassen.  | Foto: Julia Schmidt
  • Der Künstler Mathias Gmachl arbeitete zwölf Monate daran, den Wal so realistisch wie möglich aussehen zu lassen.
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Kunstwerk für den Umweltschutz

"Der Wal steht als Platzhalter. Er beansprucht einen Teil unseres öffentlichen Raums, auf dieselbe Art, wie die Menschen den Lebensraum der Wale für sich in Anspruch nehmen", so Gmachl. Anfänglich inspiriert von der bekannten Umweltkampagne "Save the Whales" aus dem Jahr 1977, entwickelte sich das Projekt schnell in eine globalere Richtung: Es soll aufzeigen, dass es Zeit ist zu handeln und etwas gegen die Umweltverschmutzung zu tun. 

MQ-Direktor Christian Strasser steht hinter der Botschaft: "Das Thema brennt unter den Nägeln: Klimawandel und Artensterben sind große Probleme unserer Zeit. Die Arbeit von Gmachl vermag hier wichtige Denkanstöße zu geben, um die Menschen zu sensibilisieren" . 

Nachts wird die Kunstinstallation farbig beleuchtet und sorgt so auch spät abends für einen großen Effekt.  | Foto: Lorenz Seidler
  • Nachts wird die Kunstinstallation farbig beleuchtet und sorgt so auch spät abends für einen großen Effekt.
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Installation mit allen Sinnen erfahren

Nicht nur optisch ist das Kunstwerk ein Blickfang, es lädt auch ein zuzuhören und wird nachts farbig beleuchtet. Rund um die Kunstinstallation ist der Klang des Walgesangs wahrnehmbar. Auch hinter diesem akustischen Element versteckt sich eine Message: Die Klangverschmutzung der Meere durch Industriehäfen und Containerschiffe stellt für die Lebewesen der Tiefe eine zunehmende Belastung dar.

Gerade Wale nutzen Klänge und Schallwellen, um zu kommunizieren. Um den Menschen den Klang der Unterwasserwelt näher zu bringen, hat sich der Künstler eine raffinierte Idee ausgedacht und umgesetzt: Der Wal wird durch eine rote Linie begrenzt, diese gilt es zu respektieren – so wie in der Natur. Veranschaulicht wird das, indem der Gesang des Wales immer leiser wird und die Beleuchtung langsam erlischt, desto näher man ihm kommt. 

Mitten im Haupthof des Museumsquartiers wurde der fünf Tonnen schwere Wal aus Stahl aufgebaut. | Foto: Julia Schmidt
  • Mitten im Haupthof des Museumsquartiers wurde der fünf Tonnen schwere Wal aus Stahl aufgebaut.
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Der Wal geht auf Wanderschaft 

Für den Wal endet die Reise in Wien allerdings nicht. Wie bei den echten Artgenossen, die hunderte Kilometer am Tag zurück legen, zieht die Kunstinstallation weiter. Zuerst nach Lugano in die Schweiz und Ende des Jahres nach Montreal, Kanada. Das Stahl-Koloss wird für den Transport in zwölf einzelne Teile zerlegt und in den Zielorten wieder zusammengebaut. Bis 11. Juni ist er aber noch im Haupthof vom Museumsquartier zu bestaunen.

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