Öko-Kaviar aus Neubau
Neubaugasse: Michael Grabner vertreibt feinsten Kaviar aus Lettland. Die Besonderheit: Die Störe werden nicht getötet, sondern die Eier herausmassiert.
NEUBAU. Früher mochte Michael Grabner keinen Kaviar. „Ich kannte nur den salzig Schmeckenden auf diesen furchtbaren Brötchen." Jetzt gerät er ins Schwärmen, wenn er von seiner Delikatesse probiert: "Sehr subtil, wenig gesalzen und ganz ohne diesen fischigen Beigeschmack", lautet sein Resümee.
Nachhaltige Produktion
Der Immobilienmakler kam über einen Facebook-Freund zur lettischen Kaviarfarm "Mottra". Diese entwickelte ein Verfahren, bei dem man vom "abgestreiften Kaviar" spricht. Der Fisch wird dabei nicht wie üblich getötet, sondern die Eier herausmassiert. Dieses Verfahren ist das Ergebnis langer Forschung und sehr schwierig durchzuführen. Die Farm arbeitet energieeffizient und züchtet die Fische in reinstem Wasser, das durch unzählige Filter gesäubert wird. Auch das wirkt sich positiv auf den Geschmack aus.
Vom Vertrieb alleine kann Grabner aber nicht leben. "Da ich in der Immobilienbranche bin, kenne ich sehr viele Leute. Und nur so geht es. Ansonsten wüsste ich gar nicht, wie ich das anfangen soll."
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