Bezirksparlament
Verkehrsberuhigung und barrierefreie Kultur am Neubau
Mehr Ersatzverkehr, weitere Mistkübel und einen barrierefreien Zugang zu Kunst und Kultur. Das und mehr fordern die Bezirksräte für den siebten Bezirk.
WIEN/NEUBAU. Von den insgesamt 26 Anträgen wurden zwei abgelehnt, elf wurden einstimmig oder mehrheitlich angenommen. Die Sitzung fand wegen der Abstandsregeln im Rathaus statt.
Die bz gibt einen Überblick über die Anträge der Sitzung:
• Öffi-Lücken schließen
Mit der Teil-Sperre der U2 entsteht zwischen der Zweierlinie und der Neubaugasse insbesondere zur U3-Station eine Anbindungslücke. Um dem entgegenzuwirken, fordern die Grünen einen besseren Ersatzverkehr. Der Antrag wurde einstimmig angenommen, jetzt sind die Wiener Linien gefragt.
Ein weiterer Antrag, gestellt von SPÖ, Grüne, Links und Neos, appelliert, dass der Radweg bei der Museumsstraße, zwischen Mariahilfer und Lerchenfelder Straße, breiter gemacht wird. Er soll so breit wie der Abschnitt am Getreidemarkt werden und für Entlastung der Radwege sorgen. Auch diesem Antrag wurde mehrheitlich zugestimmt.
• Klimafitter Neubau
SPÖ, Neos und Grüne fordern eine klimafitte Lerchenfelder Straße. Gemeinsam mit der Josefstadt soll die Lerchenfelder Straße attraktiver gestaltet werden. Die Durchzugsstraße soll einer Revitalisierung unterzogen werden – dem stimmte das Bezirksparlament mehrheitlich zu.
• Kultur-Zugang für alle
Im Bezirksmuseum in der Stiftgasse gibt es keinen barrierefreien Eingang. Da ein Umbau des Amerlinghauses schwierig wäre, fordert die ÖVP, dass kulturelle Ausweichmöglichkeiten geschaffen werden. Nachdem der Antrag mehrheitlich angenommen wurde, liegt der Ball nun bei Stadträtin Veronica Kaup-Hasler und dem zuständigen Magistrat.
•Zusätzliche Mistkübel
Die SPÖ stellte einen Antrag zur Aufstellung temporärer Mistkübel entlang der U2-Baustellen. Im Zuge des Umbaus wurden mehrere Mistkübel entfernt. Die Parteien stimmten alle dafür, dass es notwendig ist, den Neubau vor zusätzlicher Vermüllung zu schützen.
•Sportangebot ausbauen
Da sich Tischtennis seit Pandemiebeginn an zunehmender Beliebtheit erfreut, soll am Urban-Loritz-Platz ein weiterer Tisch aufgestellt werden, fordert Links. Der Antrag wurde mehrheitlich dem Umweltausschuss zugewiesen.
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