ÖVP fordert attraktivere Hundezonen
Wann bekommen Hunde im 7. Bezirk ein besseres Leben?
Ein echtes Hundeleben? Die ÖVP Neubau fordert Verbesserungen für die Hundezonen und die 580 Vierbeiner, die im 7. Bezirk leben.
WIEN/NEUBAU. Pfote, ähm, Hand aufs Herz: Als Vierbeiner hat man es am Neubau nicht gerade leicht. Mit zwei Hundezonen – jener am Gürtel und einer halb so großen im Weghuberpark – ist der Bezirk kein Segen für die rund 578 angemeldeten Wuffis. Durchschnittlich 1,2 Quadratmeter Auslauffläche hat im Siebten jeder Hund zur Verfügung; im Wien-Schnitt sind es 20,4 Quadratmeter.
Dackel Theo ist einer der vierbeinigen Betroffenen: Vor Freude mit dem Schwanz wedeln, wenn’s endlich in die Hundezone geht? Das kommt selten vor. Kaum Wiese, im Sommer staubig, im Winter matschig – in der Hundezone am Gürtel kommt beim herzigen Vierbeiner keine rechte Euphorie beim Äußerln auf.
Mehr Platz zum Schnüffeln in der Hundezone
Frauchen Christina Schlosser, Chefin der ÖVP Neubau, setzt sich daher für Verbesserungen ein: „Hunde brauchen Platz zum Spielen, Laufen und Schnüffeln. Das gibt’s hier nicht.“ Prinzipiell gibt es laut Schlosser einfach "zu wenige Hundezonen im Bezirk, deswegen muss unbedingt was getan werden. Ein ausgiebigeres Angebot an Auslaufstellen für Vierbeiner schafft mehr Lebensqualität im Grätzel."
Eine dritte Hundezone wäre laut Schlosser etwa im Andreaspark möglich: Hier läuft nämlich gerade ein Umgestaltungsprozess. Für den Vorschlag gibt’s von Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne) jedoch eine Absage: "Wir haben mit der Agenda und den zuständigen Dienststellen alle Optionen geprüft. Fakt ist aber, dass wir innerhalb des Bezirks keine Fläche gefunden haben."
Absage für dritte Hundezone am Neubau
Aber zurück zum Lerchenfelder Gürtel: Begehungen vor Ort haben dort bereits im März 2021 stattgefunden. Mit dabei waren Reiter, Vertreter des Stadtgartenamts sowie Gülay Çataltepe, Grüne Bezirksrätin und zuständig für die Hundezonen im Bezirk. "Da tun wir heuer fix was", versprach Reiter damals vor einem Jahr. Passiert ist bisher jedoch nichts. Wieso?
Grund dafür ist ein anderer Umgestaltungsprozess, jener in der Bernardgasse. Einer der Wünsche der Anrainer dabei ist eine Querung über den Gürtel. Eine – und fast die einzige – Option dafür ist jedoch genau auf Höhe der Hundezone. "Abhängig von der Planung für die Bernardgasse und den Übergang kann man dann über eine mögliche Ausweitung der Hundezone sprechen", meint Reiter. Was jedoch immerhin fix ist: Der Rasen wird noch heuer erneuert – zumindest eine gute Nachricht für Frauchen und Herrchen im Siebten.
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