Mit gutem Willen und gemeinsam geht vieles besser
Verslumung Neubau's muss nicht sein
Immer wieder und zunehmend achten Menschen wenig auf unseren Lebensraum. Viel Schmutz und Abfall sammelt sich auch über Winter auf den Straßen und Gehsteigen an. Dagegen gibt es den berühmten Frühlingsputz. Nicht nur daheim. Auch unser aller Umgebung tut es gut, wieder sauberer zu werden. Nicht aus Selbstzweck. Sondern für ein besseres Wohlfühlen für alle.
Die jahrelang andauernde Baustelle
In der Lerchenfelderstraße wird wieder einmal das Haus Nummer 67 renoviert. Seit ca. fünfzehn Jahren wird hier mit mehr oder weniger Elan gearbeitet. Gearbeitet? Also Gerüste aufgestellt, nach Monaten und Jahren wieder abgerissen. Gebohrt, gehämmert und offensichtlich aus Geldmangel oder Einsicht in die sportliche Wertlosigkeit wieder eingestellt. Gefühlte zig Tonnen an Abbruchmaterial erbohrt, am Gehsteig und in der Parkspur zwischengelagert und ausgeführt. Dann herrscht wieder einige Zeit Grabesruhe. Und dann fängt alles wieder von vorne an. Noch vor kurzem stand der Vorgänger des derzeitigen Krans über ein Jahr lang ohne einzige Bewegung am Gehsteig des schweren. meterhohen Fundaments. Dann wieder war er weg.
Ein neuer Beginn, eine neue Chance
Nun scheint das ganze aber mit der Firma SWIETELSKY ernstlich in Bewegung gekommen zu sein. Was dabei aber natürlich wieder vor Ort steht, ist der unausbleibliche Bauzaun. Und damit die studentischen Nebenverdiener, die alles mit Plakaten zupflastern. Gegen diese Ankündigungen in Papierform hat der zeitweilig auftauchende Sturm etwas und auch bezechte Nachschwärmer. Sie reißen mit schöner Zuverlässigkeit die Papiere vom Zaun und mangels übertriebenem Ordnungssinn lassen sie diese liegen. Alle Ecken hinter dem Bauzaun füllen sich so mit Abfall, dann aber auch jeglicher anderer Art. Sprichwort: "Wo Dreck ist, fliegt Dreck hin".
Firma Swietelsky ein Vorbild?
Aber es geschehen Zeichen und Wunder. Schon nach einem kurzen Anruf und EMail plus Deponiebild hat die Firma am folgenden Tag reagiert, der zuständige Polier alles sauber machen lassen und auch noch rückgemeldet. Das ist vorbildhaft und gehört vor den Vorhang. Und für die Lerchenfelderstraße 67 und deren Nachbarn blüht wieder die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Dauerbaustelle. Auch dass andere Baufirmen auf anderen Baustellen sich daran ein Beispiel nehmen. Denn die Hoffnung stirbt zuletzt.
PS: Manchmal möchte man sich wünschen, dass seitens der Bezirksvorstehung ein stärkeres Augenmerk auf solche Gegebenheiten gerichtet wird. Wenn Zeit über bleibt, nachdem wieder ein paar Parkplätze vernichtet sind. Es nützt nämlich wenig, wenn anstelle derer, Alibigrünflächen errichtet werden, die von Abfall und Schmutz umgeben sind.
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