Budget: Dafür gibt Neubau heuer sein Geld aus
Ein bisserl mehr für Kultur und Parks, dafür ein bisserl weniger für Schulen: Darin investiert Neubau heuer sein Geld.
NEUBAU. Nur wenig Gegenwind gab's für Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne) bei seinem ersten Budget: Nur die vier Bezirksräte der FPÖ stimmten gegen seinen Vorschlag, wie der Bezirk heuer sein Geld verteilen soll.
6.231.400 Euro sind es genau, die Neubau 2018 in seinem Börserl hat. Wofür das meiste Geld eingesetzt wird? Hier ein Überblick über die wichtigsten Posten:
• Parks: 1.213.400 Euro
Neubau setzt auf Grün: Fast verdoppelt im Vergleich zu 2017 wurde das Budget für Parks, Gartenanlagen und Spielplätze. Größter Brocken mit mehr als einer Million Euro Kosten ist die Sanierung des Josef-Strauß-Parks: Bis zum Herbst entstehen etwa neue Salettl für Jugendliche und ein großer Wasser-Matsch-Spielbereich. Gut für den Bezirk: Die Hälfte der Kosten übernimmt die EU.
• Straßen: 852.100 Euro
Hier kommt der "Masterplan Begrünung" des Bezirks zum Tragen: Neue Bäume werden in der Richtergasse gepflanzt. Außerdem wird bei der Stiegenanlage Neustiftgasse ein barrierefreier Gehsteig errichtet.
• Schulen: 844.700 Euro
Spart Neubau etwa bei der Bildung? Das könnte man auf den ersten Blick glauben, war der Erhalt der Pflichtschulen doch 2017 der größte zu stemmende Finanzbrocken. Heuer sind dafür 185.600 Euro weniger veranschlagt. Markus Reiter beruhigt: "Das Schulsanierungspaket der vergangenen Jahre ist fast abgeschlossen, deswegen die Kürzung."
• Jugend: 656.500 Euro
Ob Parkbetreuung oder Flash-Mädchencafé: Anteilig ist dies das höchste Budget, das ein Bezirk für kulturelle Kinder- und Jugendbetreuung aufbringt. Auch die kostenlosen Indoor-Spielräume "Kichererbse und Pusteblume" in der Bandgasse werden zur Gänze vom Bezirk finanziert.
• Kindergärten: 213.400 Euro
Bei diesem Posten wurde kräftig aufgestockt: 129.900 Euro mehr als vergangenes Jahr gibt's heuer für den Erhalt der städtischen Kindergärten. Im Fokus: Der Standort in der Lindengasse. Dort werden der Hof und die Grünflächen neu gestaltet.
• Kultur: 207.000 Euro
Ein sattes Plus von 37.000 Euro gibt's für die Förderung kultureller Institutionen, Vereine und Projekte am Neubau. Ausschlaggebend dafür: Die Errichtung des Kunstwerks am Platz der Menschenrechte. Beim MuseumsQuartier wird ab kommenden Sommer ein langer Tisch stehen – mit auf Fliesen gedruckten Tellern, auf denen die Menschenrechte serviert werden.
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