Erste Probe für Fußgängerzone
Mariahilfer Straße: Testbetrieb bei Radfahrern gut angekommen.
MARIAHILF/NEUBAU. Völlig unterschiedlich bewertet wurde in der vergangenen Woche das dreitägige Mini-Provisorium für die geplante Fußgängerzone in der Mariahilfer Straße.
Beim Test auf 130 Metern zwischen Neubaugasse und Esterhazygasse haben zahlreiche Wiener in der Dialog-Box ihren Unmut über die Aussperrung des Verkehrs deponiert, andere aber auch eindrucksvoll ihre Zustimmung, etwa durch ein Straßenpicknick, kundgetan.
Besonders positiv bewerteten Radfahrer die Pläne. Sie sollen die Fußgängerzone ja mitbenutzen dürfen.
Die Befürchtung, dass es in den Nebenstraßen zu mehr Verkehr und Lärm kommen könnte, war dennoch nicht zu überhören.
Für den ÖAMTC hatte die Sperre zwischen Freitag und Sonntag "keine Aussagekraft" für das künftige Verkehrsgeschehen an Werktagen.
ÖAMTC-Chefjurist Martin Hoffer: "Das war, als würde man jemandem einen Sommerurlaub am Südpol verkaufen und einen Eisschlecker zur Probe geben." Im Herbst eine Gesamtbürgerbefragung in den Bezirken geben.
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