Der Ternitzer Berufsmusiker Erik Schuster nutzt Corona zum Reflektieren und Überdenken der Zukunft.
Vollblutmusiker und Pädagoge in einem

- Während Corona - im Studio daheim aktiv und kreativ.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Christian W. F. Gschieszl
BEZIRK NEUNKIRCHEN (cwfg). Erik Schuster ist in der glückliche Situation, sein täglich Brot nicht von der Kunst alleine finanzieren zu müssen.
Er ist Berufsmusiker aus Leidenschaft, das ist unumstritten. Aber er ist - und das ist in Corona-Zeiten jetzt hilfreicher denn je - auch Pädagoge beim Musikschulverband Bucklige Welt Süd. Und das garantiert ihm ein fixes Einkommen. Denn als Musiker bricht ihm genau das mit Konzerten - seit Ausbruch der Pandemie - zur Gänze weg. So bestimmt jetzt "Distance Learning" seinen Alltag um seinen Schülern sein musikalisches Wissen via Skype weiterzugeben. Online hält sich Schuster aber ansonsten bewusst zurück. Konzerte via Internet sind für ihn die "falsche Message". "Kunst darf nicht zum gratis Nebenbei-Produkt verfallen, von dem niemand etwas hat" so der Berufsmusiker.
Er nutzt diese Zeit lieber für kreative Phasen im Studio. Viel mehr aber noch, um seine berufliche Zukunft als Musiker neu zu überdenken. Zwar genoss er jeden einzigen Auftritt mit namhaften Größen der Szene, jetzt aber rückt für ihn seine Familie immer mehr in den Vordergrund. Seine kleine Tochter aufwachsen zu sehen gewinnt immer mehr an Wert als durch die Welt zu touren.


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