22 Gesunde Gemeinden steigern die Lebensqualität
Engagierte Bürger erarbeiten selbständig gesundheitsfördernde Maßnahmen
(hannes mauser). Seit nahezu 20 Jahren läuft das Programm „Gesunde Gemeinde“ in Niederösterreich. Damit sollen gesundheitsfördernde und präventive Maßnahmen selbständig erarbeitet und umgesetzt werden. Für diese Gesundheitsprogramme müssen teilnehmende Gemeinden mindestens 40 Cent pro Einwohner und Jahr aufwenden.
„Bereits 1995 trat St. Egyden als zweite Gemeinde aus dem Bezirk Neunkirchen bei. Heute steigern insgesamt 22 Gemeinden die Lebensqualität ihrer Einwohner durch gesundheitsfördernde Maßnahmen und Aktionen. Die Schwerpunkte bei uns im Bezirk sind die Bereiche Ernährung, Bewegung, mentales Gesundsein, Vorsorge/Medizin und Umwelt/Natur“, informiert Labg. Hermann Hauer
Die Gemeinde St. Egyden veranstaltet im Rahmen der „Gesunden Gemeinde“ unter anderem jedes Jahr am Pfingstmontag einen Gesundheitstag, perfekt organisiert von Gemeinderätin Christa Tisch, welche auch jedes Monat einen Gesundheitsstammtisch veranstaltet.
„Gesundheit ist ein Gut, das man pflegen muss. Dabei steht das Land den Gemeinden und die Gemeinden den Bürgern zur Seite. Dabei können wir auf eine Vielzahl von Angeboten seitens des Landes zurückgreifen und diese gemeinsam nutzen. Fitness-Geräte-Verleih, Kurse, Vorträge und Sachinformation“, erklären Vizebürgermeisterin Elfriede Gruber und GR Christa Tisch.
Auch Produkte aus lokaler Produktion sind in St. Egyden ein großes Thema. Elfriede Gruber betreute liebevoll einen Gemüse- und Kräutergarten, in dem 100(!) verschiedenen Sorten wachsen und gedeihen. Für die vorbildliche Gestaltung wurde der Familie Gruber im Mai auch die offizielle „Natur im Garten“ – Plakette verliehen, eine besondere Auszeichnung des Landes NÖ, deren Vergabe an strenge Kriterien gebunden ist.
Zentral bei „Gesunde Gemeinde“ ist, dass engagierte Gemeindemitglieder selbständig offene Arbeitskreise gründen und gemeinsam Gesundheitskonzepte erarbeiten. Dabei stehen Ihnen RegionalberaterInnen der Initiative „Tut gut!“ zur Seite. Die Gesundheitsförderung und – prävention soll somit direkt vor die Haustür gebracht werden, um so die Eigenverantwortung für die eigene Gesundheit zu stärken. Die Gesundheitskonzepte in den Gemeinden sollen dadurch genau auf die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Einwohner angepasst werden.
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