Amt für Verfassungsschutz sucht Verstecke von Fremden-Hasser

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Norbert Mang und ein afghanischer Familienvater einer Flüchtlingsfamilie, die im Tiroler Hof (Payerbach) lebt, wurden Opfer eines Pfefferspray-Anschlags im Bereich des Bahnhofs Klamm (die BB berichteten).

Lesen Sie dazu auch:

http://www.meinbezirk.at/neunkirchen/chronik/unbekannter-attackierte-asylwerber-d1513828.html

http://www.meinbezirk.at/neunkirchen/chronik/schottwiener-als-pfeffersprayer-verhaftet-d1516582.html

Zwei Wochen nach dem Angriff konnte der Verband von Norbert Mangs linkem Auge wieder entfernt werden. Auch dem Flüchtling geht es den Umständen entsprechend. Ein Schottwiener wurde als Tatverdächtiger ausgeforscht. Und nach und nach werden weitere Hintergründe über Mangs mutmaßlichen Angreifer und dessen Umfeld bekannt.

Rechtsradikale Einstellung

"Meine Schwiegermutter hat quasi Mauer an Mauer mit ihm gewohnt", berichtet Mang. Wie Mang mitgeteilt wurde, soll der Verdächtige einer rechtsradikalen Szene angehören: "Das Innenministerium beobachtet ihn bereits seit 2010. Er war in Wien Student für Geschichte. Ich wurde vom Amt für Verfassungsschutz auch gefragt, ob es in der Nähe seines Wohnung alte Scheunen oder andere Verstecke gibt." Man vermutet, dass der Schottwiener irgendwo Waffen oder andere Dinge versteckt hat.

Angst vor Radikalen

Mang betonte im Bezirksblätter-Interview, dass er dem Schottwiener verzeiht: "Aber es ist eine Irritation in mir. Es war eine Erfahrung, die unangenehm war, aber die ich mittrage. Es macht Angst, dass so ein Radikaler im Umfeld wohnt. Man kann von Glück reden, dass er nur einen Pfefferspray eingesteckt hatte." Mang ortet eine europäische Pflicht im Zuge der Völkerwanderung: "Menschenfreundlich zu sein. Die europäische Kultur verlangt das einfach."
Wie der afghanische Familienvater mit dem Pfeffer-Angriff umgeht, weiß Mang nicht zu sagen: "Mir kommt vor, er hat schon so viel Schmerzliches erlebt und das ist ein weiterer Punkt, den er verdrängen muss."

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