Gerasdorfer schlagen Alarm
Die Verbindungsstraße zwischen Mollram-Gerasdorf erregt den Unmut der dortigen Anrainer: „Der 30-er wird von vielen Autofahrern ignoriert. Die Straße ist für uns brandgefährlich!“ Der Bezirkspolizeichef erklärte: „Es wird kontrolliert.“
GERASDORF. „Seit 40 Jahren verbindet die Dorfstraße Mollram und Gerasdorf. Früher war‘s nur ein Straßl. Heute ist die Strecke asphaltiert und animiert zum Rasen“, weiß einer der betroffenen Anrainer. Zu den Leidtragenden zählt auch der Gerasdorfer Roman Huber. Der spricht von Geschwindigkeitsmessungen, die teils Messungen jenseits der 80 km/h ergaben. „Dabei gilt hier ein 30-er“, so Huber.
Anrainer wagen sich nicht vor Tür
Besonders schlimm ist es für die Siedler, wenn der Schwerverkehr und Busse vorbeirollen. Die Anrainer appellieren daher an die Vernunft der Verkehrsteilnehmer langsamer zu fahren und an die hiesige Polizei: „Mehr zu kontrollieren. Vielleicht wird dann wieder das Tempo gefahren, das erlaubt ist.“ Ist mehr Kontrolle möglich?
Bezirkspolizeichef Johann Neumüller: „Die besagte Straßenstelle in St. Egyden ist den örtlich zuständigen Beamten der Polizeiinspektion Willendorf natürlich bekannt und wird, so wie andere Gemeindestraßen auch, sporadisch und punktuell in die Verkehrsüberwachung aufgenommen.“
Der Bezirkspolizeichef gab aber zu bedenken, dass „der grundsätzliche Schwerpunkt aber bei der Überwachung der stärker befahrenen Landes- und Bundesstraßen liegt“.
Neumüller erklärte auch, dass bei Kontrollen in der Vergangenheit bisher nur geringfügige Beanstandungen hinsichtlich Tempo-Überschreitungen als auch Verstöße gegen das 3,5t-Fahrverbot auffielen.
„Von den unmittelbaren Anrainern, und vermutlich auch den Beschwerdeführern, wird dies subjektiv oft anders empfunden“, skizziert der Bezirkspolizei-Kommandant.
Seitens der Gemeinde St. Egyden wurde zu dem Problem trotz Bezirksblätter-Anfrage keine Stellungnahme abgegeben.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.