Gyn: Sogar die Steirer kommen entbinden

- Edith Wurzer aus Wr. Neustadt – hier mit Prim. Hartmann – kam auf Empfehlung nach Neunkirchen und brachte Valentin zur Welt.
- hochgeladen von Thomas Santrucek
Dem guten Ruf verdankt die Gynäkologie Neunkirchen eine Steigerung der Geburtenzahlen.
Die Gyn im Landesklinikum Neunkirchen unter Leitung von Primar Beda Hartmann (46) genießt einen hervorragenden Ruf.
Diesem Umstand verdankt wohl das Klinikum, dass 2011 die Geburtenzahl auf 712 gesteigert werden konnte (+4,1% gegenüber 2010). Hartmann: „Das ist die eine Erklärung. Die andere ist, dass bei uns ein Hebammenprojekt im 6. Jahr läuft, wobei sich werdende Mütter ihre Hebamme aussuchen können und diese die Mamas in spe 24 Stunden täglich 7 Tage die Woche betreuen.“ Auch Umwälzungen im Gesundheitsbereich bescheren der Neunkirchner Gyn Zuwächse. Hartmann: „Im Krankenhaus Bruck/Mur wurde die Geburtshilfe geschlossen. Einige kommen daher jetzt zu uns.“
Zur Sache
2011 stieg die Geburtenzahl in der Gyn des Landesklinikums Neunkirchen auf 712 (+4,1%). Der Höchststand lag 2003/2004 bei rund 800 Geburten. Damit ist die Gynäkologie aber auch am Limit ihrer Kapazitäten angelangt. Von diesen 712 Geburten waren 138 Kaiserschnitte. Primar Beda Hartmann: „Wir betreiben eine konservative Geburtshilfe, also möglichst wenige Kaiserschnitte, außer es ist für das Wohl von Mutter und Kind notwendig.“
Geburtenzahlen im Vergleich im übrigen Industrieviertel:
Baden1.243 (+4,9%)
Mödling932 (+1,0%)
Bruck/Leitha352 (-3,6%)
Neunkirchen712 (+4,1%)
Wr. Neustadt Stadt 433 (+0,2%)
Wr. Neustadt Land640 (-0,6%)
Wien-Umgebung928 (-7,8%)
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