Täter wollte Opfer anzünden
Verdacht des versuchten Mordes und der versuchten Brandstiftung
- Am Bahnhof Wiener Neustadt wurde der Verdächtige gefasst.
- Foto: Symbolbild Zezula
- hochgeladen von Peter Zezula
BEZIRK NEUNKIRCHEN (Aussendung des Landespolizeidienstes NÖ). Ein 30-jähriger Österreicher aus dem Bezirk Neunkirchen ist verdächtig, einen 24-Jährigen aus dem Bezirk Neunkirchen am 6. Dezember 2022, um 18.20 Uhr in Langegg, Bezirk Neunkirchen, nach einem Streit eine brennbare Flüssigkeit (Aceton) auf den Rückenteil seiner Jacke geschüttet und versucht zu haben, diesen mit einem Sturmfeuerzeug anzuzünden. Dem Opfer gelang es jedoch, in das Wohnhaus zu flüchten, womit es beim Versuch blieb. Der 30-jährige Beschuldigte verschüttete auch die brennbare Flüssigkeit im Außenbereich der Haustüre, ein Brand entstand aber nicht. Anschließend forderte der außerdem mit einem Messer bewaffnete Beschuldigte das Opfer auf, aus dem Haus zu kommen.
Während das Opfer telefonisch die Anzeige auf der Polizeiinspektion Aspang erstattete, flüchtete der Beschuldigte vom Tatort.
Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt ordnete die Festnahme des Beschuldigten an, eine Fahndung nach ihm verlief vorerst erfolglos.
Am Bahnhof festgenommen
Am 9. Dezember 2022, um 13:05 Uhr wurde der 30-Jährige im Zuge von Fahndungsmaßnahmen in einem Zug am Bahnhof Wiener Neustadt durch Kräfte des Stadtpolizeikommandos Wiener Neustadt angehalten, festgenommen und über Auftrag der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert.
Der Beschuldigte wird wegen des Verdachts des versuchten Mordes und der versuchten Brandstiftung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt zur Anzeige gebracht.
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