Gewalteskalationen
Kommentar zur Entwicklung von Gewaltausbrüchen
Die Berichte über Gewalteskalationen des erst frühen Jahres erschüttern mich als Frau und Mutter besonders. Und so machen jene mit tödlichem Ausgang traurige Schlagzeilen und sorgen für Aufruhr in der Gesellschaft und Bewegung im politischen Geschehen.
Laut dem Bundeskriminalamt gab es im Jahr 2017 insgesamt 42.079 angezeigte Gewaltdelikte. In 62,8% der Fällen bestand eine Beziehungsebene zwischen Täter und Opfer (Partnerschaft, Verwandtschaft, etc). Die Homepage der "Autonomen Österr. Frauenhäuser" weist in seiner Statistik 36 weibliche Mordopfer im Jahr 2017 auf. Im selben Jahr gab es über 8700 Betretungsverbote, die von der Polizei verhängt wurden. Und die Zahlen der Frauenhäuser sprechen noch eine viel deutlichere Sprache!
Es sind nicht nur die 7 ermordeten Frauen in Österreich seit Jahresbeginn, die Unterstützung gebraucht hätten - an die trauernden Familien und Kinder vermag man angesichts des Schmerzes nicht zu denken - sondern auch all jene, die heute zu Hause im vermeintlichen Schutz ihrer eigenen vier Wände sich in Sicherheit wissen wollen und psychischer und physischer Gewalt ausgesetzt sind und IHRE Stimme brauchen!!
Zuhören! Hinhören! Ernst nehmen! Und Frauen und Mädchen in ihrem Selbstwert stärken und Mut zusprechen, damit sie aus ihrer Opferrolle treten können - aus welchem Grund auch immer sie sich darin befinden.
Und dann braucht es nur noch die Exekutive um den Opfern die entsprechende Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, .....und die Judikatur, um den Täter der Bestrafung zuzuführen.
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