Über 100.000 Euro Kosten im Hallenbad pro Jahr

Peter Teix

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Trotz wichtiger Instandhaltungsmaßnahmen durch die Betriebsleitung ist das Hallenbad Neunkirchen immer noch ein Energiefresser. "Die Kosten für Strom, Wärme und Wasser betragen jährlich über 100.000 Euro. Die Aufnahmen mit einer Wärmebildkamera zeigen die Verluste an Fenstern und Fassade. Auch bei Heizung, Badewassertechnik und Rückspülwasser besteht Sanierungsbedarf", skizziert ÖVP-Finanzstadtrat Peter Teix.
Wie Teix weiter ausführt würde sich zwar ein sogenanntes "Contracting" anbieten. Doch die Energie-Einsparungen seien nicht hoch genug, um die gesamte Sanierung damit zu finanzieren. "Die Stadt muss Geld zuschießen, das sie nicht hat. Dies hat eine Machbarkeitsstudie der 'Grazer Energie Agentur' im Auftrag der Stadt ergeben", so Teix.

Köpferauchen in eigener Arbeitsgruppe

Dazu kommt, dass das Neunkirchner Hallenbad Sportstätte für viele Schulen ist, die hier ihren Lehrplan erfüllen. Sollen nun die zur Kasse gebeten werden? "Das Hallenbad ist eine Art 'erweiterter Turnsaal' für viele Schulen – auch von auswärts. Denn gäbe es das Hallenbad nicht, wären die Sportstätten fast aller Schulen des Bezirks zu klein, um die laut Lehrplan vorgeschriebenen Sportstunden beherbergen zu können", erläutert Teix.
Ein Arbeitskreis, dem alle Gemeinderatsfraktionen und verschiedene Fachleute angehören, soll Konzepte für mögliche Sanierungsmaßnahmen und deren Finanzierung ausarbeiten.

Die Arbeitsgruppe

  • Teilnehmer: Finanzstadtrat (Projektleiter), je ein Vertreter der im Gemeinderat vertretenen Fraktionen sowie Christa Wallner (fraktionslos), Thomas Pickl (Kammeramtsdirektor), Mitarbeiter des EHZ, bei Notwendigkeit zusätzliche Experten
  • Projektziel: Erarbeitung und Prüfung von Maßnahmen zur Finanzierung bzw. weiteren Betrieb des Hallenbades Neunkirchen
  • Projektbeginn: Kick-Off Veranstaltung am 28. November 2017
  • Projektende: Ergebnispräsentation im 1. Halbjahr 2018

Die Aufgaben

  • Erarbeitung und Prioritätenreihung der notwendigen Sanierungsmaßnahmen
  • Stufenweise Festlegung der Kosten bei Umsetzung einzelner Sanierungsmaßnahmen
  • Ermittlung der jährlichen Einsparungspotentiale pro Sanierungsmaßnahme entsprechend der Prioritätenreihung
  • Prüfung der Umsetzungsmöglichkeiten – Contracting-Arten vs. Eigensanierung
  • Prüfung von Fördermöglichkeiten zur Sanierung bzw. zum laufenden Betrieb
  • Konzepterstellung als Grundlage alternativer Finanzierungsmöglichkeiten

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