Fußballmaskottchen Luis: "Stelle mich gerne der Polizei vor"
Wie "Luis" mit dem Verhüllungsverbot umgeht.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Mit Ausnahme bestimmter Brauchtümer, wo Maskierungen eine Rolle spielen, ist es seit Oktober dieses Jahres in Österreich verboten, das Gesicht zu vermummen.
Da gibt es streng genommen auch für das Maskottchen des Fußballvereins SC Eurotor Neunkirchen keine Ausnahme. Auch wenn es aus dem Bezirkspolizeikommando heißt, das Verbot werde "nicht so heiß gegessen". Wenn man im Vorfeld weiß, wer unter der Maskierung steckt sei das in Ordnung. Da haben also nicht nur Luis, sondern auch der Nikolaus und die Perchten gerade noch einmal Glück.
Jener Mann, der unter dem Panther-Kostüm von "Luis" steckt, meldete sich bei den Bezirksblättern zu Wort und meinte: "Dieses Verbot trifft uns mehr, als die, für die es eigentlich gedacht war. Ich will auch weiterhin den Kindern als Luis ein Lächeln ins Gesicht zaubern." Daher hat der Luis-Darsteller vor, bei der Polizei vorstellig zu werden, um etwaigen Repressalien zu entgehen.
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