Zugriff auf Afghanen: Er steckte hinter Mülltonne beim Gymnasium
Fahndung hat ein Ende. Zeugen berichten von Flucht des 38-Jährigen über die Lagergasse. Beim Gymnasium wurde er erwischt.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Wie eben bestätigt wurde, konnte jener Afghane (38), der am 22. Juni seine Frau in Neunkirchen mit einer Ziegellatte bedroht und mit einem Messer bewaffnet davon gelaufen sein soll, eben von der Polizei aufgegriffen worden sein. "Um 15.30 Uhr", bestätigt Amtsdirektor Edmund Tragschitz von der Landespolizeidirektion im Bezirksblätter-Gespräch.
Der Mann soll in der Lagergasse von einer Streife entdeckt worden sein und daraufhin geflüchtet sein. Im Bereich des Gymnasiums Neunkirchen wurde der 38-Jährige jedoch von der Polizei entdeckt. Zeugen berichten, dass der Mann sich in einer Mülltonne versteckt hielt und die Polizisten gegen die Tonne traten und den 38-Jährigen zum "Rauskommen" aufforderten. Tatsächlich befand sich der Flüchtige hinter den Mülltonnen.
Auch die "Waffe" wurde nicht bei dem Afghanen gefunden. Und selbst wenn, so hätte es sich um ein zehn Zentimeter langes Jausenmesser (inklusive Griff) gehandelt.
Wegweisung im Vorfeld
Der Drohung mit der Ziegellatte ging eine Wegweisung vom 12. Juni voraus. Wie bekannt wurde stand der Mann bereits am gestrigen Abend vor dem gemeinsamen Zuhause in der Neunkirchner Talgasse. Die Familie öffnete jedoch nicht die Tür. Der Afghane fand in einem Männer-Wohnheim im Nachbarbezirk Unterschlupf. Doch dort soll es Probleme mit ihm gegeben haben, weshalb er dem Psychiater vorgeführt wurde. Nachdem er nicht untergebracht wurde, marschierte er am 22. Juni erneut zu seiner Familie. Der Besuch gipfelte im bekannten Polizeieinsatz. Insgesamt waren acht Polizei-Streifen an der Suche nach dem Familienvater bebteiligt.
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