Bruckneudorf: Asyl-Massenlager vom Tisch!
Bei der Demo am Mittwoch hat Bürgermeister Gerhard Dreiszker gute Nachrichten: Das Asylmassenlager in Bruckneudorf kommt nicht!
BRUCKNEUDORF. Nach langen Kämpfen ist nun fix. Das Massenlager Bruckneudorf wird nicht kommen. Der Asyl-Beauftragte des Innenministeriums Dr. Konrad besuchte Bruckneudorf um mit dem Bürgermeister zu verhandeln.
Keine 450 Asylwerber
Man fand einen Kompromiss. "In Bruckneudorf werden bis zu 100 Asylwerber unterkommen", verkündete der Bürgermeister bei der Demonstration. In dieser Zahl sind die bereits untergebrachten 50 Flüchtlinge schon eingerechnet. Für sie werden winterfeste Unerkünfte in der Lagergasse 1 errichtet. Die Unterbringung ist ca mit einem halben Jahr befristet.
Endlich mit uns geredet
"Wir helfen für ein halbes Jahr für 50 Personen, die wir zusätzlich aufnehmen", so Dreiszker. "Das halten wir aus. Das ist ein Kompromiss der Vernunft. Endlich hat man mit uns geredet. Wenn man mit uns redet, dann passt alles. Genau so soll die Politik in diesem Land sein", so Dreiszker.
Lob an Bürgermeister
Auch Landesrat Norbert Darabos bedankte sich beim Bürgermeister. "Das meiste Lob gebürt dem Bürgermeister. Wir haben zusammengearbeitet und im Hintergrund ist einiges gelaufen. Es war harte Arbeit diesen Kompromiss so zu schaffen", so Darabos.
Trotzdem werden die Unterschriften weiter gesammelt und auch der Ministerin übergeben.
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