Über burgenländische Grenzen
Drogenbaron schmuggelte zwei Tonnen Cannabis

- 2 Tonnen Cannabis und 2 Kilo Kokain schmuggelte ein international agierender Drogenbaron über burgenländische Grenzen nach Österreich.
- Foto: Pixabay
- hochgeladen von Gernot Heigl
Riesenerfolg für die burgenländische Staatsanwaltschaft: Zwei Tonnen Cannabis und zwei Kilo Kokain schmuggelte ein international agierender Drogendealerring. Nach einer mehrjährigen Operation wurde der mutmaßliche Haupttäter nun zu 16 Jahren Gefängnis verurteilt.
BURGENLAND. Über Kittsee und Nickelsdorf brachte eine kriminelle Bande Drogen in großen Mengen nach Österreich. Umfangreiche Ermittlungen gab es bereits seit dem Jahr 2020. Im Einsatz standen verdeckte Fahnder, Spürhunde und dutzende Kriminalbeamte. In Kombination mit Telekommunikations-Auswertungen, Observationen und Hausdurchsuchungen gelang schließlich der Durchbruch.

- Jahrelange Ermittlungen führten zur Ausforschung und Verhaftung eines Drogenbosses.
- Foto: Pixabay
- hochgeladen von Gernot Heigl
In einer gezielten Aktion konnte der mutmaßliche Täter, ein führender Kopf einer internationalen Suchtgift-Gang, ausgeforscht und von einem schwer bewaffneten Sonderkommando verhaftet werden. Die burgenländische Staatsanwaltschaft zog folgend Step by Step die einzelnen Fäden aus dem Netz der Verbrecherorganisation. Fertigte hunderte, detailreiche Aktenseiten an.
Drogenbaron
Schließlich konnte der vermeintliche Drogenbaron wegen Schmuggel und Handel von „2.000 Kilo Cannabis und zwei Kilo Kokain angeklagt werden!“, schildert Staatsanwältin Petra Bauer den Erfolg der burgenländischen Behörde. „Die Verhandlung wurde nach Wien ausgelagert und fand nun vor einem Geschworenengericht statt!“

- Die Schmuggelware kam aus dem Ausland nach Österreich.
- Foto: Pixabay
- hochgeladen von Gernot Heigl
16 Jahre Gefängnis
Nach stundenlangem Prozess zogen sich die acht Laienrichter zur Beratung zurück. Das Urteil verlautbarte der Obmann: „Schuldig“. Daraufhin verkündete der Vorsitzende des Schwurgerichtshofes, dem insgesamt drei Berufsrichter angehörten, das Strafausmaß von 16 Jahren Gefängnis. Der Spruch ist nicht rechtskräftig. Es gilt die Unschuldsvermutung.

- Riesenerfolg der burgenländischen Staatsanwaltschaft. Für den mutmaßlichen Haupttäter gab es in einem Geschworenenprozess 16 Jahre Haft, so Petra Bauer.
- Foto: Gernot Heigl
- hochgeladen von Gernot Heigl
Ermittlungen laufen noch
Das war das erste Verfahren in dieser spektakulären Causa. „Die Erhebungen sind noch nicht abgeschlossen!“, berichtet Petra Bauer. Somit stehen weitere Prozesse gegen Mittäter und Hintermänner bevor. Ob die im Burgenland oder wieder in Wien verhandelt werden, ist noch nicht geklärt.
Das könnte dich auch interessieren:




Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.